Okkulte Gefangenschaft und Verbot individuellen Denkens: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Okkulte Gefangenschaft''' wird dadurch bewirkt, dass der [[Mensch]] gezielt in eine Welt [[Illusion|illusionärer]] seelischer Bilder eingesponnen wird, die ihm den Blick auf die [[geistig]]e [[Wirklichkeit]] versperren und durch die sein [[Denken]] und Handeln zwanghaft geprägt wird.
Bereits 1916 - also noch vor dem Eintritt [[Amerika]]s in den ersten Weltkrieg - formulierte [[Rudolf Steiner]] folgende [[Prophetie]]:
“Es wird nicht lange dauern, wenn man das [[Jahr]] [[2000]] geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von [[Amerika]] ausgehen, ein Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle [[Denken]] zu unterdrücken.” {{GZ||167|98}}. Ein allerdings deutlich schwächerer Gegenimpuls dazu wird aus [[Osteuropa|europäischen Osten]] kommen:


<div style="margin-left:20px">
{{GZ|Es wird nicht lange
"Es gibt in gewissen okkulten Kreisen einen Unfug; da wird der Mensch belehrt mit allerlei okkulten Lehren, aber man führt ihn nicht zu dem Endpunkt desjenigen, aus dem eigentlich diese Lehren stammen. Man gibt ihm nur Bilder, und man führt ihn nicht zu dem, wovon diese Bilder eigentlich das Abbild sind, gemalt sind. Dadurch wird der Mensch in seiner Seele von einer Bilderwelt umgeben, statt daß er die Empfindung bekommt, er muß durch diese Bilder erst das Weltenall kennenlernen.
dauern nach dem Jahre 2000, da wird die Menschheit Sonderbares
zu erleben haben, Dinge, die sich heute nur langsam vorbereiten.
Die Dinge gehen ja so, daß gewissermaßen die zwei Pole, die der
künftigen Entwickelung entgegeneilen, von Osten und von Westen
her sich vorbereiten. Immer mehr und mehr wird sich in den mehr
östlichen Gegenden ausbilden — aber aus dem Volkstume heraus,
selbstverständlich nicht aus jenen Kreisen heraus, die heute das
mißleitete osteuropäische Volk führen —, wovon man sagen muß:
Es wird eine ganz andere Art von Denken geben über die Menschen.
Man wird dazu kommen in verhältnismäßig gar nicht zu ferner Zeit.
Man wird dazu kommen, den aufwachsenden Menschen ganz anders
anzusehen, als man ihn heute geneigt ist anzusehen. Man wird versuchen,
wenn ein Kind geboren wird, zu sagen: Was könnte in diesem
Kinde zutage treten ? Man hat es mit einem verborgenen Geistwesen
zu tun, das in diesem Kinde sich nach und nach entwickelt.
Man wird das Kind enträtseln wollen. Man wird zunächst eine Art
von Kultus verbinden mit dem Aufwachsen eines Kindes. Das bereitet
sich im Osten vor. Es wird selbstverständlich übergreifen nach
Europa herein. Die Folge davon wird sein, daß eine ungeheure
Hochachtung sich entwickeln wird vor dem, was man Genialität
nennt, ein Suchen nach der Genialität. Daß dann alle die pädagogischen
Zöpfe ausgestorben sein müssen, wenn ein Zeitalter nach
dieser Richtung anrückt, jene pädagogischen Zöpfe, die heute die
tonangebenden sind, das ist ja selbstverständlich, nicht wahr? Dieses
Zeitalter kommt von jener Seite her. Aber es wird der geringere
Teil der Menschheit sein.


Sehen Sie, aus diesem Grunde mußte ich, nachdem meine «Theosophie» erschienen war, die «Geheimwissenschaft» der «Theosophie» folgen lassen. Da ist dasjenige, was in der «Theosophie» in Bildern dargestellt ist, hinausgeführt in die Wirklichkeit der Sternenwelt, in die Evolution durch Saturn, Sonne, Mond und so weiter. Diese beiden Bücher ergänzen sich. Gibt man aber auf irgendeinem Gebiete dem Menschen nur Bilder, so ist er von den Bildern umgeben. Leute, die okkulten Unfug treiben, machen das so mit ihren Schülern, die sie nicht so recht besitzen; dadurch bringen sie sie in das, was man okkulte Gefangenschaft nennt. Der Mensch wird in dieser okkulten Gefangenschaft von Bildern umgeben, die ihm als Bilder nicht klar werden, aus denen er nicht herauskommt. Er ist in einem Bildergefängnis. Es ist dies dasjenige, womit viel okkulter Unfug von Leuten getrieben worden ist und auch heute noch getrieben wird. Aber es gibt auch geistige Wesenheiten, die den Menschen, oder sogar Teile der Menschen, in eine solche okkulte Gefangenschaft bringen. Es ist die ganz gleiche seelische Erscheinung. Das sind geistige Wesenheiten, die dann los werden in der Natur, wenn man die Natur nicht geistig begreift, wenn man in die Natur nur so hineinsieht, daß man die atomistischen Prozesse als naturalistische begreift. Dann verleugnet man den Geist der Natur. Dann werden gerade die dem Menschen entgegenstrebenden, sogenannten ahrimanischen Geister in der Natur rege, und die umstellen den Menschen mit allen möglichen Bildern, so daß der Mensch in diese okkulte Gefangenschaft auch geführt werden kann durch diese ahrimanischen Geistwesenheiten.
Der größere Teil der Menschheit wird seinen Einfluß von
Amerika, von dem Westen herüber haben, und der geht einer anderen
Entwickelung entgegen. Der geht jener Entwickelung entgegen,
die heute sich erst in den idealistischen Spuren, gegenüber dem, was
da kommt, in sympathischen Anfängen zeigt. Man kann sagen: Die
Gegenwart hat es noch recht gut gegenüber dem, was da kommen
wird, wenn die westliche Entwickelung immer mehr und mehr ihre
Blüten treibt. Es wird gar nicht lange dauern, wenn man das Jahr
2000 geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine
Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein Gesetz,
welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken.
Auf der einen Seite ist ein Anfang dazu gegeben in dem,
was heute die rein materialistische Medizin macht, wo ja auch nicht
mehr die Seele wirken darf, wo nur auf Grundlage des äußeren
Experiments der Mensch wie eine Maschine behandelt wird [...]


Und ein großer Teil desjenigen, was man heute wissenschaftliche Anschauung nennt - nicht die Tatsachen der Wissenschaft, die sind gut, aber dasjenige, was man wissenschaftliche Anschauung nennt -, das ist nichts anderes als Bilder einer universellen, über die Menschheit als Gefahr hereinbrechenden okkulten Gefangenschaft. Solch eine Gefahr einer hereinbrechenden okkulten Gefangenschaft ist vorhanden in dem Umstelltwerden des Menschen überall mit den atomistischen und molekularistischen Bildern. Solch eine okkulte Gefangenschaft stellt diese Bilder um einen her, man kann nicht hinausschauen in die freien Geistes- und Sternenbilder, weil sich eben das Weltenbild des Atoms wie die seelischen Wände, die geistigen Wände eines Gefängnishauses, in dem man sich dabei geistig befindet, hinstellt.
Und damit nicht gestört wird das
feste Gefüge des sozialen Zusammenhangs der Zukunft, werden
Gesetze erlassen werden, auf denen nicht direkt stehen wird: Das
Denken ist verboten, aber die die Wirkung haben werden, daß alles
individuelle Denken ausgeschaltet wird. Das ist der andere Pol, dem
wir entgegen arbeiten. Dagegen ist das Leben heute immerhin nicht
gar so unangenehm. Denn wenn man nicht über eine gewisse Grenze
hinausgeht, so darf man ja heute noch denken, nicht wahr? Allerdings
eine gewisse Grenze überschreiten darf man ja nicht, aber
immerhin, innerhalb gewisser Grenzen darf man noch denken. Aber
das, was ich geschildert habe, das steckt in der Entwickelung des
Westens, und das wird kommen durch die Entwickelung des Westens.


Das ist es, was als Bild uns auch zeigen kann in geisteswissenschaftlichem Lichte ein richtiges Streben der Gegenwart, denn die Tatsachen der Naturwissenschaft sind überall fruchtbar und führen in die Geistesweiten hinaus, wenn man ihnen nicht kommt mit dem Vorurteile der okkulten Gefangenschaft, in der heute im Grunde genommen die Wissenschaft ist. Das sind die Dinge, die wir innerlich durchleben müssen, wenn wir uns richtig in die Gegenwart der Erden- und Menschheitsevolution hineinstellen wollen, in Gemäßheit der Erden- und Menschheitsvergangenheit und der Erden- und Menschheitszukunft. Und das ist es, was uns, ich möchte sagen, immer entgegengerufen wird, wenn wir irgendwo altes Streben, aber jetzt wirklich mit dem Geiste und der Seele angesehen, vor uns haben." {{Lit|{{G|227|}}, 13. Vortrag}}
Also in diese ganze Entwickelung muß sich auch die geisteswissenschaftliche
</div>
Entwickelung hineinstellen. Das muß sie klar und
objektiv durchschauen. Sie muß sich klar sein, daß das, was heute
wie ein Paradoxon erscheint, geschehen wird: ungefähr im Jahre
2200 und einigen Jahren wird eine Unterdrückung des Denkens in
größtem Maßstabe auf der Welt losgehen, in weitestem Umfange.
Und in diese Perspektive hinein muß gearbeitet werden durch Geisteswissenschaft.
Es muß soviel gefunden werden — und es wird gefunden
werden —, daß ein entsprechendes Gegengewicht gegen diese
Tendenzen da sein kann in der Weltenentwickelung.


[[Rudolf Steiner]] erwähnt die «okkulte Gefangenschaft» namentlich in einzelnen Vorträgen über die Geschichte der okkulten Bewegung im 19. Jahrhundert, wo er verschiedentlich berichtet, wie H.P. Blavatsky, von der die Theosophische Gesellschaft ihren Ausgang genommen hat, zeitweilig durch westliche Okkultisten gezielt in eine «okkulte Gefangenschaft» gesetzt wurde. {{Lit|GA 162, 11. Vortrag}}
Also wir sind da, sagte ich, erst im Anfange, und es wird immer
mehr und mehr kommen.|167|97ff}}


<div style="margin-left:20px">
{{GZ|Und weil die Menschen
"1879, auf einer von Okkultisten der verschiedensten Länder besuchten okkultistischen Versammlung wurde dies beschlossen und über die Blavatsky verhängt. Und so lebte jetzt eine größere Anzahl von Jahren Blavatsky wirklich in okkulter Gefangenschaft." {{Lit|{{G|167|}}, 3. Vortrag}}
nicht imstande sind, das, was in der Wirklichkeit da ist, mit ihren
</div>
Begriffen, mit ihren Vorstellungen zu umfassen, geschieht es, daß sie
immer mehr und mehr ins Chaos hineinkommen, wie es sich ja
durch diese Kriegsereignisse schon hinlänglich anzeigt. Dieses
Chaos kommt eben davon, daß die Wirklichkeit eine andere ist, eine
reicher werdende ist, als das, was die Menschen erdenken können,
was die Menschen sich ausbilden können in ihren Köpfen. Und man
wird sich klarmachen müssen, daß man vor die Wahl gestellt ist:
Entweder, weil man die Welt nicht zu ordnen versteht, weiterzumachen
mit dem Zusammenhauen, mit dem gegenwärtigen Aufeinanderschießen,
oder zu beginnen mit dem Ausbilden solcher Begriffe,
solcher Vorstellungen, die den komplizierten Verhältnissen gewachsen
sind. Es muß eine geistige Strömung in der Menschheit geben,
welche darauf ausgeht, Begriffe auszubilden, die den realen Verhältnissen
gewachsen sind. Denn diejenigen, die kleben bleiben wollen
an dem, was von alter Zeit weiterrumort, die werden sehr zahlreich
sein - heute sind sie ja noch in der Minderzahl - , und die werden aus
der äußerlichen Betrachtung heraus und schon auch dadurch, daß
die Leiber ausgefüllt werden von ahrimanischer Geistigkeit, welche
darauf ausgeht, aus der äußeren Räumlichkeit heraus Begriffe und
Vorstellungen und Taten zu prägen, die werden aus dem Äußeren
heraus Begriffe und Vorstellungen prägen. Man soll sich nur nichts
vormachen. Man steht vor einer ganz bestimmten Bewegung. Wie
damals auf jenem Konzil in Konstantinopel der Geist abgeschafft
worden ist, das heißt wie man dogmatisch bestimmt hat: Der
Mensch besteht nur aus Leib und Seele, von einem Geist zu sprechen
ist ketzerisch -, so wird man in einer andern Form anstreben,
die Seele abzuschaffen, das Seelenleben. Und die Zeit wird kommen,
vielleicht gar nicht in so ferner Zukunft, wo sich auf solch einem
Kongreß wie dem, welcher 1912 stattgefunden hat<ref>[[WikipediaEN:The First International Eugenics Congress (1912)|The First International Eugenics Congress (1912)]], der unter dem Vorsitz von Major [[w:Leonard Darwin|Leonard Darwin]] (1850-1943), dem vierten Sohn von [[Charles Darwin]], in [[w:London|London]] vom [[24. Juli|24.]] bis [[29. Juli]] [[1912]] abgehalten wurde.</ref>, noch ganz anderes
entwickeln wird, wo noch ganz andere Tendenzen auftreten
werden, wo man sagen wird: Es ist schon krankhaft beim Menschen,
wenn er überhaupt an Geist und Seele denkt. Gesund sind nur diejenigen
Menschen, die überhaupt nur vom Leibe reden. - Man wird
es als ein Krankheitssymptom ansehen, wenn der Mensch sich so
entwickelt, daß er auf den Begriff kommen kann: Es gibt einen Geist
oder eine Seele. - Das werden kranke Menschen sein. Und man wird
finden - da können Sie ganz sicher sein - das entsprechende Arzneimittel,
durch das man wirken wird. Damals schaffte man den Geist
ab. Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird
aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen Impfstoff finden,
durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher
Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche
Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen
Geist. - So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen
gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie
Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen
Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind.
Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den
Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so
macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von
solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund
» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben,
die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird
man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen
Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben
aus der Menschheit.|177|96ff}}


[[Bild:Okkulte_gefangenschaft.gif|thumb|200px|Okkulte Gefangenschaft]]
Damit drückte Rudolf Steiner aus, dass das Gerede von den westlichen Werten und Freiheiten zur [[Phrase]], [[w:Konvention|Konvention]] und schließlich zur [[Lüge]] wird. Denn in Wahrheit wird das individuelle Denken routiniert unterdrückt werden durch ein überbordendes, allherrschend gewordenes Wirtschaftsleben. Die freiheitliche [[Demokratie]] der westlichen Welt steht nur zu oft nur noch auf dem Papier - und wird, wie die "[[w:WikiLeaks|WikiLeaks]]"- und NSA-Abhör-Debatte zeigt, nicht selten durch den Herrschaftsanspruch des "militärisch-industriellen Komplexes" ([[Noam Chomsky]]) auf dem Altar des "[[Common sense]]" gemeinsamer Werte und Interessen gewissermaßen zu Tode gebracht, d.h. dem Gotte "[[Mammon]]" zur Opfergabe gebracht. Hinter vermeintlichem aufgeklärtem Denken, verbergen sich nicht selten regressive Interessen (vgl. z.B. [[Liberale Anthroposophie]]).
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"H. P. Blavatsky wurde in okkulte Gefangenschaft gesetzt. Diese besteht darin, daß durch gewisse Dinge, die nur gemacht werden können von gewissen Brüdern - und die nur Brüderschaften machen, die sich auf eigentlich nichterlaubte Künste einlassen -, daß also durch gewisse Künste und Machenschaften erzielt wurde, H. P. Blavatsky in gewisser Zeit in einer Welt leben zu lassen, die all ihr okkultes Wissen nach innen warf.


Wenn Sie sich denken, das wäre - symbolisch gezeichnet - Blavatsky und in ihrer Aura wäre das okkulte Wissen, so wurde durch gewisse Vorgänge erzielt, daß für lange Zeit hindurch, was in dieser Aura lebte, in ihre Seele zurückgeworfen wurde. Also alles das, was sie an okkultem Wissen hatte, sollte eingesperrt werden; sie sollte abgeschlossen werden in bezug auf die äußere Welt und in bezug auf ihren Okkultismus." {{Lit|{{G|254|}}, 2. Vortrag}}
Neuerdings werden in der Welt der angelsächsischen Politik Maßnahmen betrieben, um neben Pornographie auch esoterische Inhalte vollständig aus dem Internet eliminieren zu können, indem Internetanbieter dazu verpflichtet werden sollen, entsprechende Filter zu schaffen. (Lit.: Simon Reakes, S. 3)
</div>


Von der okkulten Gefangenschaft H. P. Blavatskys hatte schon [[C. G. Harrison]], dessen im Druck veröffentlichte Vorträge Rudolf Steiner gut bekannt waren, sehr deutlich gesprochen:
== Siehe auch: ==


"Nun muss ich, obschon ich auf dünnes Eis trete, einige Worte zur theilweisen Erklärung des geheimnissvollen Ausdruckes «Im Gefängnisse» hinzufügen. Was ist occulte Gefangenschaft und warum wurde sie über Frau Blavatsky verhängt?
* [[Unterdrückung des Denkens]]
* [[Virtuelle Anthroposophische Gesellschaft]]
* [[Zensur]]
* [[Zensur im Internet]]


Es giebt eine gewisse Verrichtung zeremonieller Magie, durch welche eine Mauer psychischer Einflüsse um ein gefährlich gewordenes Individium herum aufgeführt werden kann , was die Wirkung hat, die höheren Thätigkeiten zu lähmen und das herbeizuführen, was die «Zurückwerfung des Strebens» genannt wird. Die Folge ist ein durch phantastische Gesichte bezeichneter, geistiger Schlaf. Es ist eine Verrichtung, zu welcher selbst die Brüder der Linken selten ihre Zuflucht nehmen und die im Falle der Frau Blavatsky von fast allen europäischen Occultisten missbilligt wurde. Die Verantwortlichkeit für Alles, was seitdem geschah, lastet allein auf der amerikanischen Brüderschaft." {{Lit|Harrison, S 34f}}
==Literatur==


== Okkulte Gefangenschaft der Anthroposophischen Gesellschaft? ==
* Michael Hennes: ''Der neue Militärisch-Industrielle Komplex in den USA'', in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Band 46/2003
* [[Noam Chomsky]]: ''Mediacontrol – Von Macht und Medien''. 2. Auflage. Europa Verlag, Hamburg Mai 2003
* Simon Reakes: ''Esoterische Zensur''. In: Wochenschrift "DAS GOETHEANUM" Nr. 41 vom 12.10.2013, S. 3
* Christine Engels/Peter Engels: Über die Corona-Polarisierungen hinaus: ''Als hätte es sich einer ausgedacht...''. In: Ein Nachrichtenblatt, 10. Jahrgang, Nr. 23, 6. November 2020, S. 1 - 2
* [[Michael Heinen-Anders]]: ''Aus anthroposophischen Zusammenhängen'', 3. Auflage, BOD, Norderstedt 2010, S. 97 - 99; 104 - 105
* [[Rudolf Steiner]]: ''Gegenwärtiges und Vergangenes im Menschengeiste'', [[GA 167]], Vortrag vom 4. 4. 1916 (1962) {{Vorträge|167}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis'', [[GA 177]] (1999), ISBN 3-7274-1771-4 {{Vorträge|177}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Individuelle Geistwesen und ihr Wirken in der Seele des Menschen'', [[GA 178]], Vortrag vom 16.11.1917 (1992) {{Vorträge|178}}


Im Jahre 2000 kurz vor seinem Tode schrieb ''Manfred Schmid-Brabant'' im Nachrichtenblatt der AAG über eine mögliche okkulte Gefangenschaft der Anthroposophischen Gesellschaft. [[Hermann Keimeyer]] veröffentlichte darauf einen Rundbrief, in dem er diese okkulte Gefangenschaft für den einzelnen Anthroposophen bestritt.
{{GA}}
Neuerdings bringt ''Johannes Kiersch'' diesen Gedanken einer möglichen okkulten Gefangenschaft der Anthroposophischen Gesellschaft wieder in die öffentliche Diskussion ein.


==Weblinks==


Johannes Kiersch beschreibt zudem in einem aktuellen Artikel Glaubensüberzeugungen, von denen wir in der belagerten Festung umstellt waren und die - aus seiner Sicht - zum Teil bis heute die Ursache für eine "okkulte Gefangenschaft" sind:
* [http://kulturstudio.wordpress.com/2013/10/15/eu-beginnt-nun-offiziell-mit-dem-verbot-der-meinungsfreiheit/ EU beginnt nun offiziell mit dem Verbot der Meinungsfreiheit]
<poem>
1
Anthroposophie verkündet allgemein gültige Wahrheit.
2
Anthroposophie braucht sich nicht zu entwickeln.
3
Die Lehren von Anthroposophie sind wissenschaftliche Fakten.
4
Rudolf Steiner war von Kind an hellsichtig und damit ein Eingeweihter.
5
Wir haben immer alles richtig gemacht.
6
Der Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft war auch nach dem Tode Rudolf Steiners "esoterisch".
7
Anthroposophen dürfen nicht anderweitig weltanschaulich gebunden sein.
8
Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft ist ein heiliges Geheimnis.
9
Die Freie Hochschule ist hierarchisch geordnet.
10
Im Zentrum der Freien Hochschule steht das Hören der >Klassenstunden< in Form der Textnachschriften des Jahres 1924.
</poem>


Johannes Kiersch schließt seinen Artikel mit den Worten: "Für den Begründer der Anthroposophie ging es vor allem anderen um eine offene Zukunft, um die Verantwortung des einzelnen Ich und dessen individuellre Intuitionen, nicht primär um die gewordene, sondern um die werdende Anthroposophie. Was diese Intention für die gegenwärtige Neubesinnung auf den esoterischen Kern unserer Arbeit hindeutet, gilt es zu klären." (Nachrichtenblatt DAS GOETHEANUM Nr. 17 vom 21. April 2017).
== Einzelnachweise ==


== Literatur ==
<references />
# Rudolf Steiner: ''Initiations-Erkenntnis'', [[GA 227]] (1982), Dreizehnter Vortrag, Penmaenmawr, 31. August 1923
# Rudolf Steiner: ''Kunst- und Lebensfragen im Lichte der Geisteswissenschaft'', [[GA 162]] (1985), Elfter Vortrag, Dornach, 1. August 1915
# Rudolf Steiner: ''Gegenwärtiges und Vergangenes im Menschengeiste'', [[GA 167]] (1962), Dritter Vortrag, Berlin, 28. März 1916
# Rudolf Steiner: ''Die okkulte Bewegung im neunzehnten Jahrhundert und ihre Beziehung zur Weltkultur'', [[GA 254]] (1986), Zweiter Vortrag, Dornach, 11. Oktober 1915
# C. G. Harrison: ''Das Transcendentale Weltenall'', photomechanischer Nachdruck der Ausgabe um 1897, Verlag Engel&Seefels, Stuttgart (1990)
# Johannes Kiersch: ''In "okkulter Gefangenschaft"? Von der gewordenen zur werdenden Anthroposophie'', Info3-Vlg., Frankfurt a.M. 2015


== Weblinks ==
[[Kategorie:Anthroposophie]]
 
[[Kategorie:Denken]]
* [http://www.hermannkeimeyer.de/rundbriefe/23-eingebungen-von-rudolf-steiner-an-seine-geistesschueler Hermann Keimeyer zur These einer okkulten Gefangenschaft der AAG]
[[Kategorie:Zensur]]
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]][[Kategorie:Anthroposophische Gesellschaft]]

Version vom 25. September 2021, 13:50 Uhr

Bereits 1916 - also noch vor dem Eintritt Amerikas in den ersten Weltkrieg - formulierte Rudolf Steiner folgende Prophetie: “Es wird nicht lange dauern, wenn man das Jahr 2000 geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken.” (Lit.:GA 167, S. 98). Ein allerdings deutlich schwächerer Gegenimpuls dazu wird aus europäischen Osten kommen:

„Es wird nicht lange dauern nach dem Jahre 2000, da wird die Menschheit Sonderbares zu erleben haben, Dinge, die sich heute nur langsam vorbereiten. Die Dinge gehen ja so, daß gewissermaßen die zwei Pole, die der künftigen Entwickelung entgegeneilen, von Osten und von Westen her sich vorbereiten. Immer mehr und mehr wird sich in den mehr östlichen Gegenden ausbilden — aber aus dem Volkstume heraus, selbstverständlich nicht aus jenen Kreisen heraus, die heute das mißleitete osteuropäische Volk führen —, wovon man sagen muß: Es wird eine ganz andere Art von Denken geben über die Menschen. Man wird dazu kommen in verhältnismäßig gar nicht zu ferner Zeit. Man wird dazu kommen, den aufwachsenden Menschen ganz anders anzusehen, als man ihn heute geneigt ist anzusehen. Man wird versuchen, wenn ein Kind geboren wird, zu sagen: Was könnte in diesem Kinde zutage treten ? Man hat es mit einem verborgenen Geistwesen zu tun, das in diesem Kinde sich nach und nach entwickelt. Man wird das Kind enträtseln wollen. Man wird zunächst eine Art von Kultus verbinden mit dem Aufwachsen eines Kindes. Das bereitet sich im Osten vor. Es wird selbstverständlich übergreifen nach Europa herein. Die Folge davon wird sein, daß eine ungeheure Hochachtung sich entwickeln wird vor dem, was man Genialität nennt, ein Suchen nach der Genialität. Daß dann alle die pädagogischen Zöpfe ausgestorben sein müssen, wenn ein Zeitalter nach dieser Richtung anrückt, jene pädagogischen Zöpfe, die heute die tonangebenden sind, das ist ja selbstverständlich, nicht wahr? Dieses Zeitalter kommt von jener Seite her. Aber es wird der geringere Teil der Menschheit sein.

Der größere Teil der Menschheit wird seinen Einfluß von Amerika, von dem Westen herüber haben, und der geht einer anderen Entwickelung entgegen. Der geht jener Entwickelung entgegen, die heute sich erst in den idealistischen Spuren, gegenüber dem, was da kommt, in sympathischen Anfängen zeigt. Man kann sagen: Die Gegenwart hat es noch recht gut gegenüber dem, was da kommen wird, wenn die westliche Entwickelung immer mehr und mehr ihre Blüten treibt. Es wird gar nicht lange dauern, wenn man das Jahr 2000 geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken. Auf der einen Seite ist ein Anfang dazu gegeben in dem, was heute die rein materialistische Medizin macht, wo ja auch nicht mehr die Seele wirken darf, wo nur auf Grundlage des äußeren Experiments der Mensch wie eine Maschine behandelt wird [...]

Und damit nicht gestört wird das feste Gefüge des sozialen Zusammenhangs der Zukunft, werden Gesetze erlassen werden, auf denen nicht direkt stehen wird: Das Denken ist verboten, aber die die Wirkung haben werden, daß alles individuelle Denken ausgeschaltet wird. Das ist der andere Pol, dem wir entgegen arbeiten. Dagegen ist das Leben heute immerhin nicht gar so unangenehm. Denn wenn man nicht über eine gewisse Grenze hinausgeht, so darf man ja heute noch denken, nicht wahr? Allerdings eine gewisse Grenze überschreiten darf man ja nicht, aber immerhin, innerhalb gewisser Grenzen darf man noch denken. Aber das, was ich geschildert habe, das steckt in der Entwickelung des Westens, und das wird kommen durch die Entwickelung des Westens.

Also in diese ganze Entwickelung muß sich auch die geisteswissenschaftliche Entwickelung hineinstellen. Das muß sie klar und objektiv durchschauen. Sie muß sich klar sein, daß das, was heute wie ein Paradoxon erscheint, geschehen wird: ungefähr im Jahre 2200 und einigen Jahren wird eine Unterdrückung des Denkens in größtem Maßstabe auf der Welt losgehen, in weitestem Umfange. Und in diese Perspektive hinein muß gearbeitet werden durch Geisteswissenschaft. Es muß soviel gefunden werden — und es wird gefunden werden —, daß ein entsprechendes Gegengewicht gegen diese Tendenzen da sein kann in der Weltenentwickelung.

Also wir sind da, sagte ich, erst im Anfange, und es wird immer mehr und mehr kommen.“ (Lit.:GA 167, S. 97ff)

„Und weil die Menschen nicht imstande sind, das, was in der Wirklichkeit da ist, mit ihren Begriffen, mit ihren Vorstellungen zu umfassen, geschieht es, daß sie immer mehr und mehr ins Chaos hineinkommen, wie es sich ja durch diese Kriegsereignisse schon hinlänglich anzeigt. Dieses Chaos kommt eben davon, daß die Wirklichkeit eine andere ist, eine reicher werdende ist, als das, was die Menschen erdenken können, was die Menschen sich ausbilden können in ihren Köpfen. Und man wird sich klarmachen müssen, daß man vor die Wahl gestellt ist: Entweder, weil man die Welt nicht zu ordnen versteht, weiterzumachen mit dem Zusammenhauen, mit dem gegenwärtigen Aufeinanderschießen, oder zu beginnen mit dem Ausbilden solcher Begriffe, solcher Vorstellungen, die den komplizierten Verhältnissen gewachsen sind. Es muß eine geistige Strömung in der Menschheit geben, welche darauf ausgeht, Begriffe auszubilden, die den realen Verhältnissen gewachsen sind. Denn diejenigen, die kleben bleiben wollen an dem, was von alter Zeit weiterrumort, die werden sehr zahlreich sein - heute sind sie ja noch in der Minderzahl - , und die werden aus der äußerlichen Betrachtung heraus und schon auch dadurch, daß die Leiber ausgefüllt werden von ahrimanischer Geistigkeit, welche darauf ausgeht, aus der äußeren Räumlichkeit heraus Begriffe und Vorstellungen und Taten zu prägen, die werden aus dem Äußeren heraus Begriffe und Vorstellungen prägen. Man soll sich nur nichts vormachen. Man steht vor einer ganz bestimmten Bewegung. Wie damals auf jenem Konzil in Konstantinopel der Geist abgeschafft worden ist, das heißt wie man dogmatisch bestimmt hat: Der Mensch besteht nur aus Leib und Seele, von einem Geist zu sprechen ist ketzerisch -, so wird man in einer andern Form anstreben, die Seele abzuschaffen, das Seelenleben. Und die Zeit wird kommen, vielleicht gar nicht in so ferner Zukunft, wo sich auf solch einem Kongreß wie dem, welcher 1912 stattgefunden hat[1], noch ganz anderes entwickeln wird, wo noch ganz andere Tendenzen auftreten werden, wo man sagen wird: Es ist schon krankhaft beim Menschen, wenn er überhaupt an Geist und Seele denkt. Gesund sind nur diejenigen Menschen, die überhaupt nur vom Leibe reden. - Man wird es als ein Krankheitssymptom ansehen, wenn der Mensch sich so entwickelt, daß er auf den Begriff kommen kann: Es gibt einen Geist oder eine Seele. - Das werden kranke Menschen sein. Und man wird finden - da können Sie ganz sicher sein - das entsprechende Arzneimittel, durch das man wirken wird. Damals schaffte man den Geist ab. Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen Impfstoff finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. - So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund » redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit.“ (Lit.:GA 177, S. 96ff)

Damit drückte Rudolf Steiner aus, dass das Gerede von den westlichen Werten und Freiheiten zur Phrase, Konvention und schließlich zur Lüge wird. Denn in Wahrheit wird das individuelle Denken routiniert unterdrückt werden durch ein überbordendes, allherrschend gewordenes Wirtschaftsleben. Die freiheitliche Demokratie der westlichen Welt steht nur zu oft nur noch auf dem Papier - und wird, wie die "WikiLeaks"- und NSA-Abhör-Debatte zeigt, nicht selten durch den Herrschaftsanspruch des "militärisch-industriellen Komplexes" (Noam Chomsky) auf dem Altar des "Common sense" gemeinsamer Werte und Interessen gewissermaßen zu Tode gebracht, d.h. dem Gotte "Mammon" zur Opfergabe gebracht. Hinter vermeintlichem aufgeklärtem Denken, verbergen sich nicht selten regressive Interessen (vgl. z.B. Liberale Anthroposophie).

Neuerdings werden in der Welt der angelsächsischen Politik Maßnahmen betrieben, um neben Pornographie auch esoterische Inhalte vollständig aus dem Internet eliminieren zu können, indem Internetanbieter dazu verpflichtet werden sollen, entsprechende Filter zu schaffen. (Lit.: Simon Reakes, S. 3)

Siehe auch:

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The First International Eugenics Congress (1912), der unter dem Vorsitz von Major Leonard Darwin (1850-1943), dem vierten Sohn von Charles Darwin, in London vom 24. bis 29. Juli 1912 abgehalten wurde.