Gravitation und Ansgar Martins: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Gravitation''' (von [[Latein|lat.]] ''gravitas'' = "Schwere") oder '''Schwerkraft''' ist eine der vier bekannten [[Wikipedia:Grundkräfte der Physik|Grundkräfte der Physik]] und bewirkt die gegenseitige Anziehung von [[Masse (Physik)|Massen]]. Die '''Gewichtskraft''', das '''Gewicht''', entsteht durch die Wirkung des '''Gravitationsfeldes'''. Im Zustand der '''Schwerelosigkeit''' ist die Wirkung der Schwerkraft aufgehoben.  
'''Ansgar Martins''' (* [[Wikipedia:2.September|2.September]] [[Wikipedia:1991|1991]] in Kirchheimbolanden) besuchte als Sohn einer Waldorflehrerin verschiedene Waldorfschulen in Berlin und Mainz und studiert heute Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt/Main und ist daneben publizistisch-journalistisch tätig, unter anderem auch mit kritischen Betrachtungen und Rezensionen zur [[Anthroposophie]] und [[Waldorfpädagogik]]. Gemeinsam mit anderen Autoren verfasste er die kürzlich erschienene satirisch-kritische Schrift über Anthroposophie und Anthroposophen mit dem Titel "Endstation Dornach: Das sechste Evangelium"<ref>http://endstation-dornach.de/c5/das-buch/</ref>.


Die [[geist]]ige Ursache der Schwere liegt in dem [[Geist der Schwere]], der dem Reich der [[Urengel]] ([[Archai]]) angehört. Auch [[Ahriman]] wirkt als Geist der Schwere. Der '''Schwere''' entgegen gerichtet wirkt als [[ätherisch]]e [[Umkreiskraft]] die [[Leichte]], die für das [[Pflanze]]nwachstum von ganz besonderer Bedeutung ist.  
''Ansgar Martins'' entwickelte sich vom Waldorfschüler zu einem der best-wahrgenommensten Anthroposophie-Kritiker. "Genügt es, einen ehemaligen Waldorfschüler (für die Darstellung der Anthroposophie) einzuladen und zu glauben, dass ein 22-Jähriger damit schon in der Lage sei, sachlich-seriöse Darstellungen wichtiger anthroposophischer Felder wie Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft vorzunehmen? Jeder, der sich mit anthroposophischen Praxisgebieten auseinandersetzt, wird sich erst nach jahrelanger Beschäftigung in der Lage sehen, die Dimension der Steiner'schen Impulse annähernd zu würdigen bzw. in Frage zu stellen. A. Martins stellt hier sicherlich keine Ausnahme dar."<ref>Wolfgang Kilthau/Georg Peukert/Klaus Schamell: "Rudolf Steiners langer Schatten". In: Anthroposophie weltweit - Mitteilungen Deutschland, Juli-August 2013, S. 5 - 6</ref>


== Physikalische Grundlagen ==
== Quellen ==
 
Nach dem [[Wikipedia:Newtonsches Gravitationsgesetz|Newtonschen Gravitationsgesetz]] beträgt die [[Kraft]] <math>F</math> zwischen zwei Massepunkten <math>m_1</math> und <math>m_2</math>:
 
:<math>F = G\ \frac{m_1\, m_2}{r^2}</math>
 
Die [[Wikipedia:Gravitationskonstante|Gravitationskonstante]] hat dabei den Wert: <math>G = 6{,}673\;84\;(80) \cdot 10^{-11}\,\mathrm{\frac{m^3}{kg \cdot s^2}}</math> <ref name="CODATAbg">{{internetquelle |url=http://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?bg |hrsg=National Institute of Standards and Technology |titel=CODATA Recommended Values |zugriff=17. Juni 2011}} Wert für die Gravitationskonstante in Basiseinheiten</ref>
 
Das Newtonsche Gravitationsgesetz ist als Näherungslösung nur für schwache und zeitunabhängige Gravitationsfelder hinreichend gültig. Starke und zeitlich veränderliche Gravitationsfelder werden gemäß der [[Allgemeine Relativitätstheorie|allgemeinen Relativitätstheorie]] berechnet, die die Gravitation als geometrische Eigenschaft der gekrümmten [[vierdimensional]]en [[Wikipedia:Raumzeit|Raumzeit]] deutet, in der [[Raum]] und [[Zeit]] zu einem vierdimensionalen [[Wikipedia:Raum-Zeit-Kontinuum|Raum-Zeit-Kontinuum]] vereinigt sind und Raum- und Zeitkoordinaten durch [[Wikipedia:Koordinatentransformation|Koordinatentransformation]] ineinander übergehen bzw. miteinander vermischt werden können.
 
Die Gewichtskraft <math>\vec {F}_\text{G}</math> ist das Produkt der [[Masse (Physik)|Masse]] <math>m</math> mit der [[Wikipedia:Schwerebeschleunigung|Schwerebeschleunigung]] <math>\vec g</math>; auf der Erdoberfläche beträgt sie im Mittel: <math>g = 9{,}81 \, \mathrm{m/s^2}</math>.
 
:<math>\vec{F}_\text{G} = m \, \vec g</math>.
 
== Inneres Erleben der Schwerkraft im Lebenslauf ==
 
<div style="margin-left:20px">
„Wir lernen nicht die einfachste Erdenkraft
kennen, wenn wir nur die Außenwelt schauen. Nehmen Sie ein Physikbuch
zur Hand. Sie wissen, es wird da von der Gravitation, von der
Erdenschwere gesprochen; aber es wird stets hinzugefügt, das Wesen
der Schwerkraft kenne man natürlich nicht. Man ist sogar recht selbstgefällig,
wenn man auseinandersetzt, das Wesen der Schwerkraft kenne
man nicht.
 
Wie lernt man das Wesen derjenigen Kraft kennen, die die Kreide
herunterfallen läßt, wenn man sie losläßt aus der Hand? Die Kraft, die
man die Schwerkraft nennt, man lernt sie auf folgende Weise kennen.
Man wird in einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens, vielleicht vom
dreißigsten Lebensjahre an, vielleicht auch schon früher, das hängt von
der liebevollen Führung durch das Schicksal ab, etwas erkennen, wenn
man sich selbst im geisteswissenschaftlichen Sinne, nicht in der gewöhnlichen
Weise beobachtet – durch die Methoden der Geisteswissenschaft
wird man ja etwas eingeführt in die Methoden wahrer Selbstbeobachtung
—, also man wird ungefähr mit dem zweiunddreißigsten
Lebensjahre etwas kennenlernen. Man wird, wenn man sich nicht so
beobachtet, wie es die abstrakten Mystiker tun, sondern wenn man
wirkliche Selbstbeobachtung lernt, zu dieser wirklichen Selbstbeobachtung
kommen zum Beispiel, daß wenn man, nun sagen wir, vom fünfunddreißigsten
bis zum vierzigsten Jahre lebt, man merkt, daß man
organisch ein anderer geworden ist. Manche bemerken es daran, daß
ihre Haare grau geworden sind; heute kommt es auch vor, daß die
Männer in dieser Zeit Glatzen kriegen. Also man ist anders geworden.
Aber wenn man nicht die Fähigkeit errungen hat, sich selbst zu beobachten,
dann erlebt man dieses Anderswerden nicht, dann erlebt man
nicht im inneren Dasein, wie dieses Anderswerden sich abspielt. Man
kann es erleben, wenn man das auf sich anwendet, was in meinem
Buche «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» gesagt ist.
Man kann es erfahren etwa vom zweiunddreißigsten Jahre an, wie das
sich innerlich erlebt. Und dann lernt man erkennen an der Art und
Weise, wie man immer seinen Körper anders tragen muß, wie der Körper
schwerer wird. Dann erlebt man innerlich die Schwere, dasjenige,
was man Gravitation nennt. Das muß man aber innerlich erleben.
 
All das Wischiwaschi, das in der Mystik zum Ausdruck kommt, ist
nicht so wichtig wie solch eine konkrete Tatsache, wie man selber innerlich
in dieser Zeit das Schwererwerden erleben kann. Das Schwererwerden
können Sie nicht erleben lernen, wenn Sie hier einen Menschen
haben und der nun einen Stein fallen läßt. Nicht an dem Fallen des
Steines beobachten Sie die Schwere, denn der Stein enthält die wirkliche
Materialität nicht. Das müssen Sie in sich selbst beobachten, indem
Sie jetzt nicht auf den Raum schauen, sondern auf die Zeit, das
heißt auf das, was Sie nacheinander erleben. Man muß übergehen vom
räumlichen Erleben zum zeitlichen Erleben. Man muß erst die Selbstbeobachtung
machen können. Man muß dasjenige, was in der äußeren
Wahrnehmungswelt nimmermehr zu finden ist, durch innerliche Erlebnisse
finden.“ {{Lit|{{G|197|104ff}}}}
</div>
 
== Schwerkraft und Mondenkräfte ==
 
Die nach der Abtrennung des [[Mond]]es in der [[Erde (Planet)|Erde]] verbliebenen Mondenkräfte, deren Ursprung bereits in der Entwicklungsperiode des [[Alter Mond|alten Mondes]] liegt, sind nach [[Rudolf Steiner]] die unmittelbare Ursache der irdischen Schwerekräfte, durch deren Einfluss auch erst das feste [[Erdelement]] entstanden ist.
 
<div style="margin-left:20px">
"Der Mond tritt
ja während der Erdenmetamorphose heraus, wird Nebenplanet und
läßt der Erde die inneren Erdenkräfte zurück. Zum Beispiel sind die
Kräfte der Schwere durchaus etwas, was vom Monde zurückgeblieben
ist in physischer Beziehung. Die Erde würde nicht die Kräfte der
Schwere entwickeln, wenn nicht zurückgeblieben wären die Reste des
alten Mondeneinschlusses; er selber ist fortgegangen. Der Mond ist jene
Kolonie im Weltenraum, von der ich Ihnen vom geistigen Aspekte aus in
den jüngst verflossenen Tagen gesprochen habe. Er hat eine ganz andere
Substantialität als die Erde, aber er hat in der Erde zurückgelassen das,
was man im weiteren Sinne den Erdenmagnetismus nennen kann; die
Kräfte der Erde, namentlich die Schwerkräfte der Erde, die Wirkungen, die man als die Gewichtswirkungen bezeichnet, sind vom Monde
zurückgeblieben. So können wir sagen: Wir haben hier (siehe Zeichnung
Seite 71) Saturn- und Sonnenzustand, die im wesentlichen warme,
lichtdurchglänzte Metamorphose, wenn wir die beiden zusammennehmen;
wir haben hier, Monden- und Erdzustand, die mondgetragene,
wässerige Metamorphose, das Wäßrige, das sich herausbildet während
der Mondmetamorphose und dann während der Erdenmetamorphose
bleibt; das Feste wird ja gerade durch die Schwerkräfte hervorgerufen." {{Lit|{{G|230|64f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Schwerkraft nehmen also nur diejenigen
Wesen wahr und ihr unterliegen nur diejenigen Körperlichkeiten,
die auf einem Planeten sind, der fest ist. Wesen, welche leben
könnten auf einem Planeten, der flüssig ist, würden nichts wissen von
einer Schwerkraft. Man könnte nicht davon reden. Und Wesen, die
nun gar auf einem Weltkörper leben, der gasig ist, die würden das
entgegengesetzte der Schwerkraft, das Streben nach allen Seiten vom
Zentrum weg, als das Normale ansehen müssen. Wenn ich mich paradox
ausdrücken will: Bei Wesen, die einen gasförmigen Planeten bewohnten,
müßten die Körper, statt hinzufallen zum Planeten, fortwährend
abgeschleudert werden." {{Lit|{{G|321|108}}}}
</div>
 
== Schwerkraft und das Tote im Planetensystem ==
 
{{GZ|Die Umlaufzeiten
der Planeten im Sonnensystem stehen in Verhältnissen
zueinander, die inkommensurabel sind. Wenn man von da ab nun
sich überlegt, was geschehen würde, wenn die Verhältniszahlen der
Umlaufzeiten der Planeten nicht inkommensurabel wären, so müßte
man sich sagen: Es würden im Planetensystem Störungen entstehen,
die sich immer wiederholen würden und die durch ihre Wiederholungen
das Planetensystem zum Stillstand bringen würden. Es
ist durch eine einfache Rechnung, die uns aber hier zu weit führen
würde, nachzuweisen, daß nur durch die Inkommensurabilität der
Verhältniszahlen bei den Umlaufzeiten der Planeten das Planetensystem
gewissermaßen im Leben bleibt. Es muß also einen Zustand
im Sonnensystem geben, der immer hindrängt eigentlich nach Stillstand.
Und diesen Zustand, den rechnen wir eigentlich, wenn wir an
ein Ende der Rechnung kommen. Kommen wir aber an das Inkommensurable,
so kommen wir nicht an ein Ende der Rechnung. Da
kommen wir gerade an das Leben des Planetensystems heran. Wir
sind in einer merkwürdigen Lage, wenn wir das Planetensystem berechnen.
Würde es so sein, daß wir es berechnen könnten, dann
würde es sterben, würde längst gestorben sein, wie ich früher schon
einmal sagte. Es lebt dadurch, daß wir es nicht berechnen können.
Alles dasjenige, was wir nicht berechnen können im Planetensystem,
ist das Lebendige. Was legen wir der Rechnung zugrunde, wenn wir
ausrechnen bis zu dem Punkte, wo das Planetensystem sterben
müßte? Wir legen zugrunde die Gravitationskraft, die Weltengravitation!
In der Tat, wenn wir nur die Gravitationskraft zugrunde legen
und von da aus dann konsequent denken, bis wir zu einem Bilde
kommen des Planetensystems unter dem Einfluß der Gravitationskraft,
dann kommen wir ja allerdings zur kommensurablen Verhältniszahl.
Aber das Planetensystem müßte ersterben. Wir rechnen also
gerade soweit, als im Planetensystem der Tod ist, und verwenden
dazu die Gravitationskraft. Es muß im Planetensystem etwas sein,
was etwas anderes ist als die Gravitationskraft und was gerade der
Inkommensurabilität zugrunde liegt.|323|155f}}
 
== Schwerkraft und Elementarwesen ==
 
[[Gnome]] formen ihren Körper aus der unsichtbaren, flüchtigen Schwerkraft, der deshalb ständig Gefahr läuft, seine [[Substanz]] zu verlieren und zu zerfallen. Die Gnome sind darum äußerst aufmerksam auf ihre Umgebung, auf alles, was ihre Existenz gefährden könnte, und ständig genötigt, sich gleichsam aus der Schwere immer wieder neu zu erschaffen und erscheinen als eine sich beständig vervielfältigende, nicht zählbare Vielheit.
 
<div style="margin-left:20px">
"... diese Gnomen binden zusammen,
möchte ich sagen, alles, was an Schwerkraft vorhanden ist, und
formen sich aus der flüchtigen, unsichtbaren Schwerkraft ihren Körper,
der übrigens fortwährend in Gefahr ist zu zerfallen, seine Substanz
zu verlieren. Die Gnomen müssen sich sozusagen immer wieder und
wieder aus der Schwere schaffen, weil sie immerdar in der Gefahr stehen,
ihre Substanz zu verlieren. Dadurch sind diese Gnomen, um ihre
eigene Existenz zu retten, fortwährend aufmerksam auf das, was um
sie herum vor sich geht. Es gibt für die Erdenbeobachtung keine aufmerksameren
Wesen als solch einen Gnom. Der paßt auf alles auf, weil
er alles kennen muß, alles auffassen muß, um sein Leben zu retten. Er
muß immer wachen; wenn er schläfrig würde, wie die Menschen oftmals
schläfrig sind, würde er sogleich an seiner Schläfrigkeit sterben.
 
Es gibt ein deutsches Sprichwort, das eigentlich, aus sehr alter Zeit
stammend, sehr gut ausdrückt diese Eigenschaft der Gnomen, immer
aufmerksam sein zu müssen. Man sagt: Gib acht wie ein Wichtelmann. -
Und Wichtelmänner sind eben die Gnomen. Also wenn man jemanden
zur Aufmerksamkeit mahnen will, dann sagt man ihm: Gib acht wie ein
Gnom. - Der ist wirklich ein aufmerksames Wesen." {{Lit|{{G|230|129f}}}}
</div>
 
== Schwerkraft und Aufrichtekraft ==
 
Die [[Aufrichtekraft]], durch die sich der [[Mensch]] als aufrechtes Wesen der [[Erde (Planet)|Erde]] entgegenstellt, hält der Schwerkraft das Gleichgewicht. Nach dem [[Tod]] zerstreuen sich die [[Stoff]]e, die unseren [[Leib]] erfüllen, obwohl sie wie alle [[Materie]] der Schwere unterliegen, letztlich in Richtung dieser von der Erde wegweisenden Aufrichtekraft.
 
<div style="margin-left:20px">
"Die eine Kraft kommt während der Zeit unseres Lebens dadurch
zur Erscheinung, daß wir in der allerersten Zeit unseres Lebens auf
allen vieren kriechen und dann uns vertikal aufrichten. Wir orientieren
uns ja erst nach und nach in der Vertikallinie. Indem wir uns
vom kriechenden Kinde zum aufrechtgehenden Menschen umgestalten,
folgen wir einer gewissen Kraftlinie, in die wir uns hineinstellen,
mit der wir uns identifizieren. Diese Kraftlinie ist, geisteswissenschaftlich
angesehen, sehr genau anschaubar im Menschen. Von unten läuft
eine Linie, die vom Mittelpunkt der Erde ins Universum hinausgeht.
Man hat das in alten Zeiten einfach so bezeichnet, daß man sagte:
Vom Mittelpunkt der Erde ins Universum geht eine Linie, die für
jeden Menschen, sogar für jeden Zeitpunkt, eine andere ist, aber
immer von der Mitte der Erde hinaus nach dem Universum. Das ist
die eine im Menschen wichtige Kraftlinie. Wie sie in unserem physischen
Leben wirkt, so wirkt sie eben nur so lange, als dieses physische
Leben dauert; denn da hält die physische Schwerkraft unseres Leibes
dieser Kraft das Gleichgewicht. In dem Augenblicke, wo diese physische
Schwerkraft nicht mehr so wirkt, wie sie im lebendigen Leibe
wirkt, mit dem Zeitpunkt, wo der lebendige Leib Leichnam wird, da
entfaltet sich diese Kraftlinie vom Mittelpunkt der Erde zum Universum
hinaus als diejenige, welche zunächst unsere Stoffteilchen schiebt,
trägt. Natürlich werden sie ja immer durch ihre eigene Schwere dann
weiter getrieben, aber wenn wir durch lange Zeit sie verfolgen würden,
was mit unseren Stoffteilen geschieht, so würden wir finden, daß sie
sich zerstreuen in der Richtung dieser Kraft, wenn dies auch Jahrhunderte
in Anspruch nimmt." {{Lit|{{G|181|205f}}}}
</div>
 
== Anmerkungen ==


<references/>
<references/>


== Literatur ==
== Werke (Auswahl) ==


#Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
* ''Rassismus und Geschichtsmetaphysik: Esoterischer Darwinismus und Freiheitsphilosophie bei Rudolf Steiner'', INFO 3-Vlg., Frankfurt a.M. 2012
#Rudolf Steiner: ''Gegensätze in der Menschheitsentwickelung'', [[GA 197]] (1989), ISBN 3-7274-1970-9 {{Vorträge|197}}
#Rudolf Steiner: ''Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes'', [[GA 230]] (1993), ISBN 3-7274-2300-5 {{Vorträge|230}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II'', [[GA 321]] (2000), ISBN 3-7274-3210-1 {{Vorträge|321}}
#Rudolf Steiner: ''Das Verhältnis der verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebiete zur Astronomie'', [[GA 323]] (1997), ISBN 3-7274-3230-6 {{Vorträge|323}}


{{GA}}
== Weblinks ==
* [http://waldorfblog.wordpress.com Waldorfblog]
* [http://www.publik-forum.de/autor/ansgar-martins Publik-Forum] - Artikel von Ansgar Martins online.
* [http://www.umweltbildung.at/cms/zeitschrift/pdf/1_2011_24.pdf Gänzlich „ganzheitlich“? - Organisch-ökologische Dimensionen der Waldorfpädagogik] - Artikel von Ansgar Martins
* [http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2099.php Leitmotiv „Zertrümmerung“] - eine kritische Betrachtung zu Lorenzo Ravaglis Kritik an Helmut Zanders „Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884-1945“.
* [http://www.info3.de/c5-style/index.php/magazin/info3/archiv/2009/dezember/sanfte-schale-harter-kern/ Sanfte Schale, harter Kern] - Kurzporträt von Ansgar Martins in der Zeitschrift [[Info3]].
* [http://www.info3.de/c5-style/index.php/magazin/info3/archiv/2010/dezember/das-mysterium-des-bluthuegels/ Ansgar Martins (zusammen mit Felix Hau): Das Mysterium des Bluthügels (INFO3, 12/2010)]


[[Kategorie:Naturwissenschaften]] [[Kategorie:Physik]]
[[Kategorie:Anthroposophie-Kritik]]

Version vom 1. Juli 2013, 18:38 Uhr

Ansgar Martins (* 2.September 1991 in Kirchheimbolanden) besuchte als Sohn einer Waldorflehrerin verschiedene Waldorfschulen in Berlin und Mainz und studiert heute Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt/Main und ist daneben publizistisch-journalistisch tätig, unter anderem auch mit kritischen Betrachtungen und Rezensionen zur Anthroposophie und Waldorfpädagogik. Gemeinsam mit anderen Autoren verfasste er die kürzlich erschienene satirisch-kritische Schrift über Anthroposophie und Anthroposophen mit dem Titel "Endstation Dornach: Das sechste Evangelium"[1].

Ansgar Martins entwickelte sich vom Waldorfschüler zu einem der best-wahrgenommensten Anthroposophie-Kritiker. "Genügt es, einen ehemaligen Waldorfschüler (für die Darstellung der Anthroposophie) einzuladen und zu glauben, dass ein 22-Jähriger damit schon in der Lage sei, sachlich-seriöse Darstellungen wichtiger anthroposophischer Felder wie Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft vorzunehmen? Jeder, der sich mit anthroposophischen Praxisgebieten auseinandersetzt, wird sich erst nach jahrelanger Beschäftigung in der Lage sehen, die Dimension der Steiner'schen Impulse annähernd zu würdigen bzw. in Frage zu stellen. A. Martins stellt hier sicherlich keine Ausnahme dar."[2]

Quellen

  1. http://endstation-dornach.de/c5/das-buch/
  2. Wolfgang Kilthau/Georg Peukert/Klaus Schamell: "Rudolf Steiners langer Schatten". In: Anthroposophie weltweit - Mitteilungen Deutschland, Juli-August 2013, S. 5 - 6

Werke (Auswahl)

  • Rassismus und Geschichtsmetaphysik: Esoterischer Darwinismus und Freiheitsphilosophie bei Rudolf Steiner, INFO 3-Vlg., Frankfurt a.M. 2012

Weblinks