Kristallstrukturanalyse und Elementarteilchen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:DNA-X-Ray-Wilkins.jpg|mini|left|Fig. 1: Eine der ersten Aufnahmen der unter der Leitung von [[Wikipedia:Maurice Wilkins|Maurice Wilkins]] durchgeführten [[Röntgenstrukturanalyse]] der [[Wikipedia:DNA|DNA]], für die ihm 1962 zusammen mit [[Wikipedia:James Watson|James Watson]] und [[Wikipedia:Francis Crick|Francis Crick]] der [[Wikipedia:Nobelpreis für Physiologie oder Medizin|Nobelpreis für Physiologie oder Medizin]] verliehen wurde.]]
[[Datei:CMS Higgs-event.jpg|mini|250px|Simulation des Zerfalls eines [[Wikipedia:Higgs-Boson|Higgs-Boson]] am [[Wikipedia:Compact Muon Solenoid|CMS-Detektor]] des [[Wikipedia:Large Hadron Collider|Large Hadron Collider]]s (LHC) am [[Wikipedia:CERN|CERN]] in der [[Schweiz]].]]
[[Datei:Freezed XRD.jpg|mini|Modernes Röntgenstrahlen-Diffraktometer bei der Arbeit]]
[[Datei:Tyrosin.png|mini|Die Struktur von Proteinen wird durch Röntgenstrukturanalalyse aufgeklärt, indem die Aminosäuresequenz in die ermittelte Elektronenverteilung (weißes Gitter) so eingepasst wird, bis es plausibel scheint, dass die vorgeschlagene Struktur die gemessene Elektronenverteilung erzeugen kann.]]
[[Datei:DNA orbit animated.gif|mini|hochkant=1|Strukturmodell einer DNA-Helix in B-Konformation. Die [[Stickstoff]] (blau) enthaltenden [[Wikipedia:Nukleinbasen|Nukleinbasen]] liegen waagrecht zwischen zwei Rückgratsträngen, welche sehr reich an [[Sauerstoff]] (rot) sind. [[Kohlenstoff]]atome sind grün dargestellt.]]


Die '''Kristallstrukturanalyse''' ist ein [[physik]]alisches Verfahren, um die innere [[Struktur]] eines [[Kristall]]s [[Empirie|empirisch]] zu ermitteln. Sie bedient sich dabei der [[Beugung (Physik)|Beugung]] geeigneter kurzwelliger [[Strahlung]] am [[Kristallgitter]]. Meist wird dabei [[Röntgenstrahlung]] verwendet, weshalb man dann auch von '''Röntgenstrukturanalyse''' spricht. Aus der Winkelverteilung der Beugungsmaxima in dem beobachteten Beugungsmuster kann die [[Kristallstruktur]] bzw. die Verteilung der [[Wikipedia:Elektronendichte|Elektronendichte]] in der [[Elementarzelle]] berechnet werden. [[Einkristall]]e, die ein durchgehend einheitliches, homogenes Kristallgitter bilden, aber oft nur schwer in ausreichender Größe gezüchtet werden können, sind für die Strukturanalyse am besten geeignet. Leichter herzustellende polykristalline Aggregate können heutzutage auch verwendet werden, liefern aber weniger detailreiche Bilder.  
'''Elementarteilchen''' ({{EnS|elementary particles}}) bilden nach Ansicht der [[Moderne Physik|modernen Physik]] die elementare Grundlage der [[Materie]] und der in der [[Natur]] wirkenden [[Kraft|Kräfte]]. Die Bezeichnung „Teilchen“ ist insofern irreführend, als es sich dabei aus Sicht der [[Quantenfeldtheorie]] nicht um winzige [[stoff]]liche [[Ding]]e, sondern um die untersten Anregungsstufen bestimmter physikalischer [[Feld (Physik)|Kraftfelder]] handelt. Da sie aus purer [[Energie]] erzeugt und auf vielfältige Weise durch Energieeinwirkung ineinander umgewandelt werden können, sind sie keineswegs als „unzerstörbare Bausteine“ der [[physische Welt|physischen Welt]], sondern vielmehr als elementare Formbildekräfte aufzufassen.


Grundsätzlich kann aus der Verteilung der Elektronen auch die [[Raum|räumlich]]-[[Geometrie|geometrische]] Anordnung der [[Atom]]e bzw. die [[Molekularstruktur]] auch hochkomplexer [[Molekül]]e, z.B. vieler biologisch aktiver [[Protein]]e, erschlossen werden. Das vermutlich bekannteste Beispiele dafür ist die am 25. April 1953 von [[Wikipedia:James Watson|James Watson]] und [[Wikipedia:Francis Crick|Francis Crick]] in ihrem berühmten, kaum mehr als eine Seite langen Artikel ''[[Wikipedia:Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid|Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid]]''.<ref name="WatsonCrick1953">J. D. Watson, F. H. Crick: [http://www.nature.com/physics/looking-back/crick/index.html ''Molecular structure of nucleic acids. A structure for deoxyribose nucleic acid.''] In: ''[[Wikipedia:Nature|Nature]].'' Band 171, Nr. 4356, 1953, S. 737–738. PMID 13054692 [http://www.nature.com/nature/dna50/watsoncrick.pdf (Volltext, PDF; 368&nbsp;kB)]</ref> in der Zeitschrift [[Wikipedia:Nature|Nature]] veröffentlichte [[Wikipedia:Desoxyribonukleinsäure|DNA]]-Struktur, zu deren Bestimmung sie sich hauptsächlich auf die Röntgenbeugungsdaten von [[Wikipedia:Maurice Wilkins|Maurice Wilkins]] und [[Wikipedia:Rosalind Franklin|Rosalind Franklin]] stützten. In einem kreativ suchenden Prozess bauten sie immer wieder neue Strukturmodelle, die zu den Beugungsmustern passten, bis sie schließlich auf die geniale [[Idee]] der berühmten [[Wikipedia:Doppelhelix|Doppelhelix]] stießen, für die ihnen 1962 zusammen mit Wilkins der [[Wikipedia:Nobelpreis für Physiologie oder Medizin|Nobelpreis für Physiologie oder Medizin]] verliehen wurde.
== Das Standardmodell der Teilchenphysik ==
[[Datei:Standard Model of Elementary Particles-de.svg|mini|400px|Die Elementarteilchen des Standardmodells: <br>violett: Quarks; <br>grün: Leptonen; <br>rot: Austauschteilchen; <br>gelb: Higgs-Boson]]
Nach dem gegenwärtigem, durch entsprechende [[Experiment]]e gut belegten '''Standardmodell der Teilchenphysik''' ('''SM''') gibt es folgende Elementarteilchen:


Wilkins schrieb dazu in seinem Nobelpreis-Vortrag:
* sechs Arten '''Quarks''', die drei verschiedene Arten von „[[Wikipedia:Farbladung|Farbladungen]]“ tragen können, durch die Kräfte der [[Wikipedia:Starke Wechselwirkung|starken Wechselwirkung]], die sog. [[Kernkräfte]], auf sie wirken.
* sechs Arten von '''Leptonen''', von denen drei eine (negative<ref>ihre Antiteilchen tragen eine gleich große positive Ladung</ref>) [[elektrische Ladung]] tragen ('''Elektron''' <math>e^-</math>, '''Myon''' <math>\mu^-</math>, '''τ-Teilchen''' <math>\tau^-</math>) und die drei ihnen zugeordneten '''Neutrinos''' elektrisch neutral sind ('''Elektron-Neutrino''' <math>\nu_e</math>, '''Myon-Neutrino''' <math>\nu_{\mu}</math> und '''Tau-Neutrino''' <math>\nu_{\tau}</math>)
* zwölf Arten von '''Eichbosonen'''<ref>Der Name „Eichbosonen“ leitet sich davon ab, dass sie im Rahmen der [[Quantenfeldtheorie]] mit bestimmten abstrakten [[Symmetrie]]-Eigenschaften ausgestattet sind, durch die die Gleichungen, mit welchen sie beschrieben werden, einer ''lokalen [[Wikipedia:Eichtheorie|Eichsymmetrie]]'' genügen.</ref> ('''Austauschteilchen''', '''Wechselwirkungsteilchen'''), die drei der vier [[Grundkräfte der Physik]] - ausgenommen der [[Gravitation]] - vermitteln.
* das '''Higgs-Boson''', das als Feldquant des allgegenwärtigen '''Higgs-Feldes''' durch den sog. [[Wikipedia:Higgs-Mechanismus|Higgs-Mechanismus]] massebehafteten Teilchen ihre [[Masse]] verleiht.


{{LZ|Diese Forschung wurde von Randall geleitet, der
Die [[Wikipedia:Proton|Proton]]en und [[Wikipedia:Neutron|Neutron]], die den [[Wikipedia:Atomkern|Atomkern]] aufbauen, zählen ''nicht'' zu den Elementarteilchen, da sie ihrerseits durch je drei [[Wikipedia:Quark|Quark]]s gebildet werden.
bei W. L. Bragg studiert und mit Röntgenbeugung gearbeitet hatte.
Fast sofort erhielt Gosling sehr ermutigende Beugungsbilder
(siehe Abb. 1). Ein Grund für diesen Erfolg war, dass wir die Fasern feucht hielten. Wir
erinnerten uns, dass, um detaillierte Röntgenmuster von Proteinen zu erhalten, Bernal
Proteinkristalle in ihrer Mutterlauge gehalten hatte. Es schien wahrscheinlich, dass die
Konfiguration aller Arten von wasserlöslichen biologischen Makromolekülen
abhängig von ihrer wässrigen Umgebung sein würden. Wir erhielten gute Beugungsmuster
mit DNA von Signer und Schwander, die Singer nach
London zu einem Faraday Society Meeting über Nukleinsäuren mitgebracht und großzügig
verteilt hatte, so dass alle Arbeiter mit ihren verschiedenen Techniken daran arbeiten konnten.<ref>Im englischen Original:<br>
„This research was directed by Randall, who
had been trained under W. L. Bragg and had worked with X-ray diffraction.
Almost immediately, Gosling obtained very encouraging diffraction patterns
(see Fig. 1). One reason for this success was that we kept the fibres moist. We
remembered that, to obtain detailed X-ray patterns from proteins, Bernal
had kept protein crystals in their mother liquor. It seemed likely that the
configuration of all kinds of water-soluble biological macromolecules would
depend on their aqueous environment. We obtained good diffraction patterns
with DNA made by Signer and Schwander which Singer brought to
London to a Faraday Society meeting on nucleic acids and which he generously
distributed so that all workers, using their various techniques, could
study it.“<br>(Wilkins: ''Nobel Lecture'', December 11, 1962 [https://www.nobelprize.org/nobel_prizes/medicine/laureates/1962/wilkins-lecture.pdf pdf])</ref>|Wilkins, S. 757}}


Man muss dabei allerdings bedenken, dass die gewonnenen Erkenntnisse nur im Rahmen des makroskopischen Kristallgefüges gültig sind und streng genommen nicht auf freie Moleküle in [[Flüssigkeit]]en oder [[Gas]]en übertragen werden können. Darauf hatte schon [[Rudolf Steiner]] hingewiesen:
== Teilchen und Antiteilchen ==


{{GZ|Spiritisten berufen sich darauf, daß sie Geister fotografiert haben. Das Fotografieren ist ein äußerer Vorgang, und ich will mich hier nicht weiter darüber verbreiten, ob man Geister fotografieren kann oder nicht. Aber mit nicht mehr Recht als die Spiritisten behaupten, daß sie Geister fotografiert haben, berufen sich heute gewisse Physiker darauf, daß sie die Konfiguration der Atome fotografiert haben. Gewiß, man kann Kristalle mit Röntgenstrahlen bewerfen, man kann diese Röntgenstrahlen zur Reflexion, die reflektierten Strahlen zur Interferenz bringen und dann fotografieren, und man kann behaupten, man fotografiere die Konfiguration der Atome. Die wesentliche Frage ist nur: Fotografiert man hier wirklich die atomistischen Agenzien oder fotografiert man gewisse Wirkungen, die vom Makrokosmischen herkommen und die sich nur an den Punkten zeigen, an denen man glaubt, daß die Atome vorhanden sind? Es kommt überall darauf an, daß man Denk- und Vorstellungsarten findet, die in der richtigen Weise von den Erscheinungen zu dem Wesen der Dinge zu gehen vermögen.|73a|43}}
Jedes Teilchen kann in zwei Formen existieren, die als '''Teilchen''' und '''Antiteilchen''' bezeichnet werden, in gewissen Fällen allerdings auch miteinander identisch sein können. Trifft ein Teilchen mit seinem zugehörigen Antiteilchen zusammen, so kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zur '''Annihilation''' ([[Latein|lat.:]] ''annihilatio'' „das Zunichtemachen“) oder '''Paarvernichtung''', bei der aus der dem Teilchenpaar innewohnenden [[Energie]] andere Teilchen gebildet werden. So zerstrahlt etwa ein [[Wikipedia:Elektron|Elektron]] zusammen mit seinem Antiteilchen, dem [[Wikipedia:Positron|Positron]], zu zwei oder drei [[Wikipedia:Photon|Photon]]en und aus einem [[Wikipedia:Proton|Proton]] und einem [[Wikipedia:Antiproton|Antiproton]] entstehen mehrere [[Wikipedia:Pion|Pion]]en (<math>\pi</math>-Mesonen).
 
Die Bildung eines Teilchen-Antiteilchen-Paars, z.B. die Erzeugung eines ''Elektrons'' <math>e^-</math> und eines ''Positrons'' <math>e^+</math> aus einem energiereichen ''Photon'' <math>\gamma</math>, wird als '''Paarbildung''' oder '''Paarerzeugung''' bezeichnet.
 
== Bosonen und Fermionen ==
 
Wichtig ist die Untergliederung der Elementarteilchen in '''Bosonen''' und '''Fermionen''', die sich durch ihren [[Wikipedia:Spin|Spin]] (eine Art von abstrakt gefasstem „Drehimpuls“) unterscheiden:
 
* [[Wikipedia:Fermion|Fermion]]en haben einen halbzahligen Spin, also <math>\tfrac{1}{2} \hbar</math>, <math>\tfrac{3}{2} \hbar</math> etc. Sie folgen der sog. [[Wikipedia:Fermi-Dirac-Statistik|Fermi-Dirac-Statistik]] und gehorchen dem [[Wikipedia:Pauli-Prinzip|Pauli-Prinzip]], welches besagt, dass zwei Fermionen nicht gleichzeitig am selben Ort einen identischen Quantenzustand annehmen können. Sie bewirken dadurch die [[Raum|räumliche]] Ausdehnung der [[Materie]] und sind in diesem Sinn als fundamentale „Materieteilchen“ die eigentlichen „Bausteine“ der materiellen Welt.
* [[Wikipedia:Boson|Boson]]en haben einen ganzzahligen Spin, also <math>0, \hbar, 2\hbar</math> usw. Sie folgen dementsprechend der [[Wikipedia:Bose-Einstein-Statistik|Bose-Einstein-Statistik]] und unterliegen nicht dem Pauli-Prinzip. Sie können dadurch in unbegrenzter Zahl am selben Ort einen identischen Quantenzustand annehmen und sich dadurch quasi unendlich dicht zusammendrängen und vermitteln auf diese Art die [[Fundamentale Wechselwirkung|fundamentalen physikalischen Wechselwirkungskräfte]]. Sie sind gleichsam die elementaren „Kraftteilchen“.
 
== Elementarteilchen sind keine winzigen Dinge, sondern gesetzmäßig wirkende Form ==
 
Schon der [[österreich]]ische [[Quantenphysik]]er [[Wikipedia:Erwin Schrödinger|Erwin Schrödinger]] betonte, dass es sich bei den „Elementarteilchen“ um eine reine, gesetzmäßig wirkende [[Form]] - also de facto um [[geist]]ige Gestaltungskräfte - handelt. Dass sie in der [[Vorstellung]] gerne zu kleinen materiellen Dingen [[Gegenstand|vergegenständlicht]] werden, gemahnt ein wenig an eine moderne Form des naiven ''Gespensterglaubens''.
 
{{LZ|Bis in die jüngste Zeit
haben, soviel mir bekannt, die Atomtheoretiker aller Jahrhunderte
die in Rede stehende Charakteristik von den
sichtbaren und greifbaren Teilen der Materie auf die Atome
übertragen, welche sie weder sehen, noch tasten, noch sonstwie
einzeln beobachten konnten. Heute sind wir in der Lage,
einzelne Elementarteilchen zu beobachten, wir sehen ihre
Bahnspuren in der Nebelkammer sowie - bei Versuchen,
von denen oben nicht die Rede war - in einer photographischen
Emulsion, wir stellen die praktisch gleichzeitigen
Entladungen fest, die ein einzelnes schnelles Teilchen in
zwei oder drei Geigerschen Zählrohren auslöst, welche in
mehreren Metern Entfernung hintereinander aufgestellt
sind. Dennoch sind wir genötigt, dem Teilchen die Würde
eines schlechthin identifizierbaren Individuums abzuerkennen.
Wenn früher ein Physiker gefragt wurde, aus welchem
Stoff denn die Atome selbst bestünden, durfte er lächeln
und ausweichend antworten. Wenn aber der Frager durchaus
wissen wollte , ob er sie sich als kleine unveränd erliche
Stückchen von gewöhnlicher Materie vorstellen dürfe, so
wie sie sich dem vorwissenschaftlichen Denken darstellten,
durfte man ihm sagen, das habe zwar wenig Sinn, aber es
könne nichts verschlagen. Die ehedem bedeutungslose Frage
hat heute Sinn bekommen. Die Antwort ist ein entschiedenes
Nein. Dem Atom fehlt das allerprimitivste Merkmal, an das
wir bei einem Stück Materie im gewöhnlichen eben denken.
Manche ältere Philosophen würden, wenn ihnen der Fall
vorgelegt werden könnte, sagen: eure neumodischen Atome
bestehen überhaupt aus keinem Stoff, sie sind reine Form.|Schrödinger, S. 135f}}
 
Der Quantenphysiker [[Hans-Peter Dürr]], ein langjähriger enger Mitarbeiter von [[Wikipedia:Werner Heisenberg|Werner Heisenberg]], einem der Pioniere der modernen [[Quantenmechanik]], bringt es auf den Punkt:


Tatsächlich darf man sich die Moleküle [[an sich]] nicht im naiven Sinn als aus Atomen ''zusammengesetzte'' [[Objekt]]e mit einer definierten räumlichen [[Form]] vorstellen, so nützlich dieses Konzept auch als ''Näherungslösung'' für viele praktische Probleme sein mag, solange man sich ihrer Grenzen bewusst bleibt. Die moderne [[Quantentheorie]] spricht hier eine eindeutige Sprache, weshalb der [[Chemiker]] [[Hans Primas]] auch nachdrücklich betont:
{{LZ|vor=«|nach=»|In der schwerer begreifbaren Tiefe sind in der Welt des Kleinsten die "Dinge" überberhaupt keine Dinge - deshalb will die Revolution nicht in die Köpfe: "Es gibt keine Dinge, es gibt nur Form und Gestaltveränderung: Die Materie ist nicht aus Materie zusammengesetzt, sondern aus reinen Gestaltwesen und Potentialitäten. Das ist wie beim Geist", schließt Dürr etwas riskant: "Im Grunde gibt es nur Geist, aber er verkalkt, und wir nehmen nur den Kalk wahr, als Materie."|Dürr 1998}}


{{LZ|Moleküle, Atome, Elektronen,
Sehr ähnlich drückte sich auch [[Rudolf Steiner]] aus:
Quarks oder Strings sind aber keine Bausteine der Materie, sie sind nicht
Ge-fundenes, sondern Er-fundenes, das heisst Konstruktionen derer, welche
die materielle Realität erforschen. Von dem ursprünglichen Begriff der Materie
ist in der heutigen Physik nichts übriggeblieben.|Primas 1992, S. 50}}


Dass man einem Molekül aus quantenmechanischer Sicht keine definierte [[Gestalt]] zuschreiben kann, betonte auch ''Richard Guy Woolley'' in seinem Artikel «''Must a molecule have shape?''»:
{{GZ|Und dann wird man noch weitergehen müssen, daß man in allem verdichteten und gebildeten Geist zu sehen hat. Materie gibt es nicht! Was Materie ist, verhält sich zum Geist wie Eis zum Wasser. Lösen Sie das Eis auf, so gibt es Wasser. Lösen Sie Materie auf, so verschwindet sie als Materie und wird Geist. Alles, was Materie ist, ist Geist, ist die äußere Erscheinungsform des Geistes.|56|59}}


{{LZ|Die Quantenmechanik kann ziemlich genau vorhersagen, wie sich die Energie eines Moleküls ändern kann, aber sie sagt streng genommen nichts über die Form eines Moleküls. Das ist eine erstaunliche Aussage für einen Chemiker, weil es die räumlichen Beziehungen der chemisch gebundenen Atomen sind, die am wichtigsten sind für das Verständnis dafür, wie Moleküle mit anderen reagieren. Chemiker, Physiker und Molekularbiologen sollten sich daher überlegen, wie sie die Quantenmechanik nutzen und was sie mit Atomen und Molekülen eigentlich meinen.|Richard Guy Woolley in ''New Scientist'', 22. Oktober 1988, S. 53<ref>Im englischen Original:<br>„Quantum mechanics can predict fairly accurately the way
{{GZ|Spiritisten berufen sich darauf, daß sie Geister fotografiert haben. Das Fotografieren ist ein äußerer Vorgang, und ich will mich hier nicht weiter darüber verbreiten, ob man Geister fotografieren kann oder nicht. Aber mit nicht mehr Recht als die Spiritisten behaupten, daß sie Geister fotografiert haben, berufen sich heute gewisse Physiker darauf, daß sie die Konfiguration der Atome fotografiert haben. Gewiß, man kann Kristalle mit Röntgenstrahlen bewerfen, man kann diese Röntgenstrahlen zur Reflexion, die reflektierten Strahlen zur Interferenz bringen und dann fotografieren, und man kann behaupten, man fotografiere die Konfiguration der Atome. Die wesentliche Frage ist nur: Fotografiert man hier wirklich die atomistischen Agenzien oder fotografiert man gewisse Wirkungen, die vom Makrokosmischen herkommen und die sich nur an den Punkten zeigen, an denen man glaubt, daß die Atome vorhanden sind? Es kommt überall darauf an, daß man Denk- und Vorstellungsarten findet, die in der richtigen Weise von den Erscheinungen zu dem Wesen der Dinge zu gehen vermögen.|73a|43}}
the energy of a molecule may change, but strictly speaking it
says nothing about the shape of a molecule. This is an astonishing
statement for a chemist because it is the spatial
relationships of chemically bonded atoms that is most
important in understanding how molecules react with each
other. Chemists, physicists and molecular biologists should
reconsider now how they use quantum mechanics, and what
they mean by atoms and molecules.“</ref>}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* {{WikipediaDE|Kristallstrukturanalyse}}
* {{WikipediaDE|Elementarteilchen}}


== Literatur ==
== Literatur ==


* Maurice Wilkins: ''The molecular configuration of nucleic acids'', Nobel Lecture, December 11, 1962
#[[Wikipedia:Erwin Schrödinger|Erwin Schrödinger]]: ''Was ist ein Naturgesetz?: Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild'', Oldenburg Verlag, München 1987, ISBN 978-3486586718
* Werner Massa: ''Kristallstrukturbestimmung'', Vieweg + Teubner Verlag, 6. Auflage, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0649-9
#Interview mit Hans-Peter Dürr in DER STANDARD, 12. November 1998, ''Materie ist Kruste des Geistes''
* [[Hans Primas]]: ''Chemistry, Quantum Mechanics and Reductionism: Perspectives in Theoretical Chemistry'', Springer Verlag 1983, ISBN 978-3540128380
#[[Wikipedia:Hans-Peter Dürr|Hans-Peter Dürr]] (Hrsg.): ''Rupert Sheldrake in der Diskussion'', Scherz-Verlag, Bern München Wien 1997, S 227ff
* Hans Primas: ''Umdenken in der Naturwissenschaft'' in: ''Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich'' (1992) 137/l, S. 41-62 (genehmigter Nachdruck aus «GAIA; Ecological Perspectives in Science, Humanities and Economics» (1992) 1, l, 5-15 [http://www.ngzh.ch/archiv/1992_137/137_1/137_5.pdf pdf]
#Hans-Peter Dürr: ''Geist und Natur'', Scherz Verlag, Bern, München, Wien 1989, S 38
* Richard Guy Woolley: ''Must a molecule have shape?'' in: ''New Scientist'', 22. Oktober 1988, p. 53-57 [https://www.researchgate.net/profile/Richard_Woolley4/publication/314751850_Must_a_molecule_have_shape/links/58c5699045851538eb8af944/Must-a-molecule-have-shape.pdf?origin=publication_detail pdf]
#[[Wikipedia:Werner Heisenberg|Werner Heisenberg]]: ''Der Teil und das Ganze'', 7. Aufl. München: Piper, 2002, ISBN 3492222978
* Rudolf Steiner: ''Fachwissenschaften und Anthroposophie'', [[GA 73a]] (2005), ISBN 3-7274-0735-2 {{Vorträge|073a}}
#Rudolf Steiner: ''Die Erkenntnis der Seele und des Geistes'', [[GA 56]] (1985) {{Vorträge|056}}
#Rudolf Steiner: ''Fachwissenschaften und Anthroposophie'', [[GA 73a]] (2005), ISBN 3-7274-0735-2 {{Vorträge|073a}}


{{GA}}
{{GA}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==


<references />
<references />


[[Kategorie:Physik]] [[Kategorie:Chemie]]
[[Kategorie:Physik]]

Version vom 8. April 2018, 19:12 Uhr

Simulation des Zerfalls eines Higgs-Boson am CMS-Detektor des Large Hadron Colliders (LHC) am CERN in der Schweiz.

Elementarteilchen (eng. elementary particles) bilden nach Ansicht der modernen Physik die elementare Grundlage der Materie und der in der Natur wirkenden Kräfte. Die Bezeichnung „Teilchen“ ist insofern irreführend, als es sich dabei aus Sicht der Quantenfeldtheorie nicht um winzige stoffliche Dinge, sondern um die untersten Anregungsstufen bestimmter physikalischer Kraftfelder handelt. Da sie aus purer Energie erzeugt und auf vielfältige Weise durch Energieeinwirkung ineinander umgewandelt werden können, sind sie keineswegs als „unzerstörbare Bausteine“ der physischen Welt, sondern vielmehr als elementare Formbildekräfte aufzufassen.

Das Standardmodell der Teilchenphysik

Die Elementarteilchen des Standardmodells:
violett: Quarks;
grün: Leptonen;
rot: Austauschteilchen;
gelb: Higgs-Boson

Nach dem gegenwärtigem, durch entsprechende Experimente gut belegten Standardmodell der Teilchenphysik (SM) gibt es folgende Elementarteilchen:

  • sechs Arten Quarks, die drei verschiedene Arten von „Farbladungen“ tragen können, durch die Kräfte der starken Wechselwirkung, die sog. Kernkräfte, auf sie wirken.
  • sechs Arten von Leptonen, von denen drei eine (negative[1]) elektrische Ladung tragen (Elektron , Myon , τ-Teilchen ) und die drei ihnen zugeordneten Neutrinos elektrisch neutral sind (Elektron-Neutrino , Myon-Neutrino und Tau-Neutrino )
  • zwölf Arten von Eichbosonen[2] (Austauschteilchen, Wechselwirkungsteilchen), die drei der vier Grundkräfte der Physik - ausgenommen der Gravitation - vermitteln.
  • das Higgs-Boson, das als Feldquant des allgegenwärtigen Higgs-Feldes durch den sog. Higgs-Mechanismus massebehafteten Teilchen ihre Masse verleiht.

Die Protonen und Neutron, die den Atomkern aufbauen, zählen nicht zu den Elementarteilchen, da sie ihrerseits durch je drei Quarks gebildet werden.

Teilchen und Antiteilchen

Jedes Teilchen kann in zwei Formen existieren, die als Teilchen und Antiteilchen bezeichnet werden, in gewissen Fällen allerdings auch miteinander identisch sein können. Trifft ein Teilchen mit seinem zugehörigen Antiteilchen zusammen, so kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Annihilation (lat.: annihilatio „das Zunichtemachen“) oder Paarvernichtung, bei der aus der dem Teilchenpaar innewohnenden Energie andere Teilchen gebildet werden. So zerstrahlt etwa ein Elektron zusammen mit seinem Antiteilchen, dem Positron, zu zwei oder drei Photonen und aus einem Proton und einem Antiproton entstehen mehrere Pionen (-Mesonen).

Die Bildung eines Teilchen-Antiteilchen-Paars, z.B. die Erzeugung eines Elektrons und eines Positrons aus einem energiereichen Photon , wird als Paarbildung oder Paarerzeugung bezeichnet.

Bosonen und Fermionen

Wichtig ist die Untergliederung der Elementarteilchen in Bosonen und Fermionen, die sich durch ihren Spin (eine Art von abstrakt gefasstem „Drehimpuls“) unterscheiden:

  • Fermionen haben einen halbzahligen Spin, also , etc. Sie folgen der sog. Fermi-Dirac-Statistik und gehorchen dem Pauli-Prinzip, welches besagt, dass zwei Fermionen nicht gleichzeitig am selben Ort einen identischen Quantenzustand annehmen können. Sie bewirken dadurch die räumliche Ausdehnung der Materie und sind in diesem Sinn als fundamentale „Materieteilchen“ die eigentlichen „Bausteine“ der materiellen Welt.
  • Bosonen haben einen ganzzahligen Spin, also usw. Sie folgen dementsprechend der Bose-Einstein-Statistik und unterliegen nicht dem Pauli-Prinzip. Sie können dadurch in unbegrenzter Zahl am selben Ort einen identischen Quantenzustand annehmen und sich dadurch quasi unendlich dicht zusammendrängen und vermitteln auf diese Art die fundamentalen physikalischen Wechselwirkungskräfte. Sie sind gleichsam die elementaren „Kraftteilchen“.

Elementarteilchen sind keine winzigen Dinge, sondern gesetzmäßig wirkende Form

Schon der österreichische Quantenphysiker Erwin Schrödinger betonte, dass es sich bei den „Elementarteilchen“ um eine reine, gesetzmäßig wirkende Form - also de facto um geistige Gestaltungskräfte - handelt. Dass sie in der Vorstellung gerne zu kleinen materiellen Dingen vergegenständlicht werden, gemahnt ein wenig an eine moderne Form des naiven Gespensterglaubens.

„Bis in die jüngste Zeit haben, soviel mir bekannt, die Atomtheoretiker aller Jahrhunderte die in Rede stehende Charakteristik von den sichtbaren und greifbaren Teilen der Materie auf die Atome übertragen, welche sie weder sehen, noch tasten, noch sonstwie einzeln beobachten konnten. Heute sind wir in der Lage, einzelne Elementarteilchen zu beobachten, wir sehen ihre Bahnspuren in der Nebelkammer sowie - bei Versuchen, von denen oben nicht die Rede war - in einer photographischen Emulsion, wir stellen die praktisch gleichzeitigen Entladungen fest, die ein einzelnes schnelles Teilchen in zwei oder drei Geigerschen Zählrohren auslöst, welche in mehreren Metern Entfernung hintereinander aufgestellt sind. Dennoch sind wir genötigt, dem Teilchen die Würde eines schlechthin identifizierbaren Individuums abzuerkennen. Wenn früher ein Physiker gefragt wurde, aus welchem Stoff denn die Atome selbst bestünden, durfte er lächeln und ausweichend antworten. Wenn aber der Frager durchaus wissen wollte , ob er sie sich als kleine unveränd erliche Stückchen von gewöhnlicher Materie vorstellen dürfe, so wie sie sich dem vorwissenschaftlichen Denken darstellten, durfte man ihm sagen, das habe zwar wenig Sinn, aber es könne nichts verschlagen. Die ehedem bedeutungslose Frage hat heute Sinn bekommen. Die Antwort ist ein entschiedenes Nein. Dem Atom fehlt das allerprimitivste Merkmal, an das wir bei einem Stück Materie im gewöhnlichen eben denken. Manche ältere Philosophen würden, wenn ihnen der Fall vorgelegt werden könnte, sagen: eure neumodischen Atome bestehen überhaupt aus keinem Stoff, sie sind reine Form.“ (Lit.: Schrödinger, S. 135f)

Der Quantenphysiker Hans-Peter Dürr, ein langjähriger enger Mitarbeiter von Werner Heisenberg, einem der Pioniere der modernen Quantenmechanik, bringt es auf den Punkt:

„In der schwerer begreifbaren Tiefe sind in der Welt des Kleinsten die "Dinge" überberhaupt keine Dinge - deshalb will die Revolution nicht in die Köpfe: "Es gibt keine Dinge, es gibt nur Form und Gestaltveränderung: Die Materie ist nicht aus Materie zusammengesetzt, sondern aus reinen Gestaltwesen und Potentialitäten. Das ist wie beim Geist", schließt Dürr etwas riskant: "Im Grunde gibt es nur Geist, aber er verkalkt, und wir nehmen nur den Kalk wahr, als Materie."“ (Lit.: Dürr 1998)

Sehr ähnlich drückte sich auch Rudolf Steiner aus:

„Und dann wird man noch weitergehen müssen, daß man in allem verdichteten und gebildeten Geist zu sehen hat. Materie gibt es nicht! Was Materie ist, verhält sich zum Geist wie Eis zum Wasser. Lösen Sie das Eis auf, so gibt es Wasser. Lösen Sie Materie auf, so verschwindet sie als Materie und wird Geist. Alles, was Materie ist, ist Geist, ist die äußere Erscheinungsform des Geistes.“ (Lit.:GA 56, S. 59)

„Spiritisten berufen sich darauf, daß sie Geister fotografiert haben. Das Fotografieren ist ein äußerer Vorgang, und ich will mich hier nicht weiter darüber verbreiten, ob man Geister fotografieren kann oder nicht. Aber mit nicht mehr Recht als die Spiritisten behaupten, daß sie Geister fotografiert haben, berufen sich heute gewisse Physiker darauf, daß sie die Konfiguration der Atome fotografiert haben. Gewiß, man kann Kristalle mit Röntgenstrahlen bewerfen, man kann diese Röntgenstrahlen zur Reflexion, die reflektierten Strahlen zur Interferenz bringen und dann fotografieren, und man kann behaupten, man fotografiere die Konfiguration der Atome. Die wesentliche Frage ist nur: Fotografiert man hier wirklich die atomistischen Agenzien oder fotografiert man gewisse Wirkungen, die vom Makrokosmischen herkommen und die sich nur an den Punkten zeigen, an denen man glaubt, daß die Atome vorhanden sind? Es kommt überall darauf an, daß man Denk- und Vorstellungsarten findet, die in der richtigen Weise von den Erscheinungen zu dem Wesen der Dinge zu gehen vermögen.“ (Lit.:GA 73a, S. 43)

Siehe auch

Literatur

  1. Erwin Schrödinger: Was ist ein Naturgesetz?: Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild, Oldenburg Verlag, München 1987, ISBN 978-3486586718
  2. Interview mit Hans-Peter Dürr in DER STANDARD, 12. November 1998, Materie ist Kruste des Geistes
  3. Hans-Peter Dürr (Hrsg.): Rupert Sheldrake in der Diskussion, Scherz-Verlag, Bern München Wien 1997, S 227ff
  4. Hans-Peter Dürr: Geist und Natur, Scherz Verlag, Bern, München, Wien 1989, S 38
  5. Werner Heisenberg: Der Teil und das Ganze, 7. Aufl. München: Piper, 2002, ISBN 3492222978
  6. Rudolf Steiner: Die Erkenntnis der Seele und des Geistes, GA 56 (1985) pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  7. Rudolf Steiner: Fachwissenschaften und Anthroposophie, GA 73a (2005), ISBN 3-7274-0735-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. ihre Antiteilchen tragen eine gleich große positive Ladung
  2. Der Name „Eichbosonen“ leitet sich davon ab, dass sie im Rahmen der Quantenfeldtheorie mit bestimmten abstrakten Symmetrie-Eigenschaften ausgestattet sind, durch die die Gleichungen, mit welchen sie beschrieben werden, einer lokalen Eichsymmetrie genügen.