Kundalini und Vernetzung: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Kundalini''' ([[Sanskrit|skrt.]], f., कुण्डलिनी, {{IAST|kuṇḍalinī}}, von ''kundala'' "gerollt, gewunden") auch ''Kundalini-Schlange'', ''Schlangenkraft'' oder [[Shakti]] (eine Erscheinungsform der Göttin [[Devi]]) genannt, ist nach der [[Tantra|tantrischen]] Lehre die (mütterliche) göttliche Kraft in ihrer [[individuell]]en [[Inkarnation]] im [[Mensch]]en, die schlafende [[Lebenskraft]] oder [[Prana]] in seiner potentiellen, ruhenden Form, die [[Energie]] und [[Essenz]] des [[Leben]]s gleichermaßen, und sie ist die Kraft im Menschen, die der [[Materie]] am nächsten steht. Sie ruht am unteren Ende der [[Wirbelsäule]], symbolisiert durch die zusammengerollte Schlange, die im [[Wurzelchakra]], der [[Vierblättrige Lotosblume|vierblättrigen Lotosblume]] bewusstlos schläft.
[[Datei:NetworkTopologies (de).svg|mini|hochkant=1.5|Verschiedene Systeme mit ihren Elementen und Verbindungen: Nur die 2. und 4. Grafik (Vermascht und Vollvermascht) bildet ein Netzwerk. Andere mögliche Verbindungen sind etwa Linien, Sterne, Ringe, Bäume usw.]]


Das '''Kundalinifeuer''' ist das Band, das den [[Physischer Leib|physischen Leib]] während des ganzen irdischen Lebens mit dem [[Astralleib]] verbindet, die sogenannte [[Silberschnur]]; wenn beim [[Tod]] diese ''silberne Perlenschnur'' reißt, kann der Astralleib kann nicht mehr in den [[Leib]] zurückkehren.
'''Vernetzung''' bedeutet in der [[Systemtheorie]] ganz allgemein die Herstellung und Erweiterung der [[Beziehung]]en zwischen den Elementen eines [[System]]s, sodass diese miteinander '''vernetzt''' sind und ein '''Netz''' bzw. '''Netzwerk''' bilden. Je zahlreicher diese Beziehungen sind, desto höher ist der '''Vernetzungsgrad''', der sich grundsätzlich aus dem Verhältnis der tatsächlichen zu den prinzipiell möglichen [[interaktiv]]en Beziehungen innerhalb des Systems bestimmt.


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Mathematisch werden Netzwerke in der [[Graphentheorie]] als [[Graph (Graphentheorie)|Graph]] dargestellt, der aus Elementen ([[Knoten (Graphentheorie)|Knoten]]) und deren Verbindungen ([[Kante (Graphentheorie)|Kanten]]) besteht. Allerdings ist nicht jedes System von miteinander verbundenen Elementen ein Netzwerk. Ein geschlossener Zug aus Knoten und Kanten bildet eine [[Masche (Graphentheorie)|Masche]]. Kennzeichnend für ein Netzwerk ist, dass die Mehrzahl der Knoten zu einer oder zu mehreren Maschen gehört.
"Was besteht für eine Verbindung zwischen
dem Astralleib und dem physischen Leib, was kettet das
astrale Ohr an das physische Ohr? Und warum kehrt der Astralkörper,
[der während des Schlafens vom physischen Körper getrennt
ist], wieder zurück? Es könnten interessante Fragen aufgeworfen
werden. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Mensch fühlte
sich furchtbar unglücklich. Nun ist er während der Nacht in
seinem Astralleib. Das Leid hat seinen Ursprung im Physischen. Er
könnte nun den Entschluß fassen, [mit seinem Astralleib] nicht
mehr zurückzukehren, dann wäre das ausgeführt, was man einen
astralen Selbstmord nennen würde.


Also, was verbindet den astralischen Leib mit dem physischen
Typische Beispiele für Netzwerke sind etwa natürliche und künstliche [[Neuronales Netz|neuronale Netze]].
Leib und seinen Organen, und was führt ihn wieder zurück? Da
besteht eine Art von Band, eine Verbindung, die eine Zwischenmaterie
ist zwischen physischer und astraler Materie. Und das
nennt man das Kundalinifeuer. Wenn Sie einen schlafenden Menschen
haben, so können Sie im Astralen immer den Astralkörper
verfolgen. Sie haben einen leuchtenden Streifen bis dahin, wo der
Astralkörper ist. Es ist immer der Ort aufzufinden. Wenn sich der
Astralkörper entfernt, dann wird in demselben Maße das Kundalinifeuer
dünner und dünner. Eine immer dünnere und dünnere Spur
ist es; es wird immer mehr wie ein dünner Nebel. Wenn Sie nun
dieses Kundalinifeuer genau ansehen, dann ist es nicht gleichförmig.
Es werden in demselben gewisse Stellen leuchtender und dichter
sein, und das sind die Stellen, welche das Astrale wieder zu dem
Physischen hinführen. Der Sehnerv ist also durch ein dichteres
Kundalinifeuer verbunden mit einem astralen Nerven.


Leadbeater wollte [in seinem Buch «Die Astral-Ebene»] nicht
== Chemie ==
darauf eingehen zu sagen, ob ein solcher astraler Selbstmord möglich
ist. Es kann das Kundalinifeuer mit dem Astralkörper nicht
ganz aus dem physischen Leib herausgehoben werden. Würde es
nun eintreten, daß ein Mensch den Entschluß faßt, nicht mehr
zurückzukommen, so würde das Kundalinifeuer ihn fortwährend
hinabziehen; es ist so, als ob er noch zum physischen Leib gehörte.
Es ist die Spur des Kundalinifeuers, die er verfolgt. Wenn die Lebenskraft
noch nicht erschöpft ist, so ist es sehr schwer, den Astralkörper
aus dem physischen Körper herauszuheben. Es ist sehr
schwer, wenn jemand an dem physischen Körper hängt, den er
nicht mehr gebrauchen kann. In dieser Beziehung ist das Schicksal
des Selbstmörders und das des Verunglückten nicht in erheblichem
Maße voneinander verschieden." {{Lit|GA 88, S 237f}}
</div>


== Literatur ==
In der [[Chemie]] bezeichnet man als Vernetzung eine [[chemische Reaktion]] bei der dreidimensional vernetzte [[Makromolekül]]e entstehen, die sich durch ihre geringere Löslichkeit, ihre größere Härte bzw. Zähigkeit und ihren höheren Schmelzpunkt auszeichnen. Solche vernetzten Strukturen können entweder schon unmittelbar bei der [[Polymerisation]] aus den [[Monomer]]en gebildet werden oder nachträglich durch Vernetzung bereits bestehender [[Polymer]]e.
#Rudolf Steiner: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4


{{GA}}
== Siehe auch ==


[[Kategorie:Tantra]] [[Kategorie:Theosophie]]
* {{WikipediaDE|Vernetzung}}
 
[[Kategorie:Systemtheorie]]
[[Kategorie:Graphentheorie]]

Version vom 17. Juli 2019, 14:24 Uhr

Verschiedene Systeme mit ihren Elementen und Verbindungen: Nur die 2. und 4. Grafik (Vermascht und Vollvermascht) bildet ein Netzwerk. Andere mögliche Verbindungen sind etwa Linien, Sterne, Ringe, Bäume usw.

Vernetzung bedeutet in der Systemtheorie ganz allgemein die Herstellung und Erweiterung der Beziehungen zwischen den Elementen eines Systems, sodass diese miteinander vernetzt sind und ein Netz bzw. Netzwerk bilden. Je zahlreicher diese Beziehungen sind, desto höher ist der Vernetzungsgrad, der sich grundsätzlich aus dem Verhältnis der tatsächlichen zu den prinzipiell möglichen interaktiven Beziehungen innerhalb des Systems bestimmt.

Mathematisch werden Netzwerke in der Graphentheorie als Graph dargestellt, der aus Elementen (Knoten) und deren Verbindungen (Kanten) besteht. Allerdings ist nicht jedes System von miteinander verbundenen Elementen ein Netzwerk. Ein geschlossener Zug aus Knoten und Kanten bildet eine Masche. Kennzeichnend für ein Netzwerk ist, dass die Mehrzahl der Knoten zu einer oder zu mehreren Maschen gehört.

Typische Beispiele für Netzwerke sind etwa natürliche und künstliche neuronale Netze.

Chemie

In der Chemie bezeichnet man als Vernetzung eine chemische Reaktion bei der dreidimensional vernetzte Makromoleküle entstehen, die sich durch ihre geringere Löslichkeit, ihre größere Härte bzw. Zähigkeit und ihren höheren Schmelzpunkt auszeichnen. Solche vernetzten Strukturen können entweder schon unmittelbar bei der Polymerisation aus den Monomeren gebildet werden oder nachträglich durch Vernetzung bereits bestehender Polymere.

Siehe auch