imported>Odyssee |
imported>Joachim Stiller |
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| '''Had-Had''' ist ein [[Mythos|mythischer]] [[Vogel]], der nach der [[Tempellegende]], auf die sich auch die [[Freimaurer]] beziehen,
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| | | [[Kategorie:Mensch|203]] |
| | | [[Kategorie:Nerven-Sinnes-System|!]] |
| {{LZ|Bald darauf ging Balkis eines Tages in Begleitung ihres Gefolges außerhalb | |
| Jerusalems spazieren und begegnete unterwegs Hiram, der allein und
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| in Gedanken versunken war. Die beiden gestanden einander ihre Liebe.
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| Als Had-had (der bei der Königin von Saba das Amt eines Boten der Feuergeister
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| versehende Vogel) Hiram in der Luft das mystische T-Zeichen
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| machen sah, umflog er sein Haupt und ließ sich dann auf seinem Handgelenk
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| nieder. Da rief Sarahil, die einstige Amme der Königin: «Die Weissagung
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| ist erfüllt! Had-had erkennt den Gatten, den die Feuergeister für
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| Balkis bestimmt haben und dessen Liebe allein sie annehmen darf!» Das
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| Paar zögerte nun nicht länger, sich zu verloben und beriet dann über die
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| weiteren Maßregeln. Hiram sollte Jerusalem zuerst verlassen und sich nach
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| Arabien begeben, wohin Balkis ihm folgen wollte, sobald es ihr gelungen
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| sein werde, die Wachsamkeit des Königs zu täuschen und zugleich ihre
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| Verlobung mit ihm rückgängig zu machen. Beides gelang ihr, als Salomo
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| sich eines Tages berauschte; sie zog ihm den Verlobungsring vom Finger.
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| In seiner Eifersucht gab er den drei Gesellen, die den Guß des ehernen
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| Meeres verdorben hatten, den Wink, daß ihm die Beseitigung des Nebenbuhlers
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| erwünscht wäre. Vor der geplanten Abreise erschien Hiram nochmals
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| im Tempel und hier wurde er von den Dreien erschlagen. Doch gelang
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| es ihm vor dem Aushauchen des letzten Seufzers, das goldne Dreieck,
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| das er um den Hals trug und auf dem das Meisterwort eingraviert war, in
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| einen tiefen Brunnen zu werfen. Die Mörder hüllten den Leichnam ein, begruben
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| ihn auf einem einsamen Hügel und pflanzten einen Akazienzweig
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| aufs Grab.|Heckethorn, S. 363}}
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| == Literatur ==
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| #Charles William Heckethorn: ''Geheime Gesellschaften, Geheimbünde und Geheimlehren'', Autorisierte deutsche Ausgabe, bearbeitet von Leopold Katscher, Leipzig, Rengersche Verlagsbuchhandlung 1900 (neu verlegt im Anaconda Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-86647-087-3) [http://archive.org/details/geheimegesellsc00katsgoog]
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| #Rudolf Steiner: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende'', [[GA 93]] (1991)
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| #Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule von 1904 bis 1914'', [[GA 265]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|265}}
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| {{GA}}
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| [[Kategorie:Legende]] [[Kategorie:Tempellegende]] [[Kategorie:Tempel]] [[Kategorie:Salomonischer Tempel]]
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