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imported>Joachim Stiller |
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| '''Zoon politikon''' ({{ELSalt|ζῷον πολιτικόν}} „politisches Lebewesen“) ist ein geläufiger [[Begriff]], den der griechische [[Philosoph]] [[Aristoteles]] namentlich in seiner „[[w:Politik (Aristoteles)|Politik]]“ geprägt hat. Sein naturgemäßes Streben nach einem „guten Leben“ könne der [[Mensch]] nur in der [[Soziale Gemeinschaft|sozialen Gemeinschaft]] verwirklichen, die in der griechischen Antike durch die [[w:Polis|Polis]] gegeben war.
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| Ähnliche Gedanken hatte schon [[Platon]] in seinen Dialogen „[[w:Politkos|Politkos]]“ („Der Staatsmann“) und „[[Phaidros]]“ vertreten. Nur in der sozialen Gemeinschaft könne der Mensch sich über die bloßen Bedingungen seines [[physisch]]en [[Dasein]]s erheben und seinem eigentlichen [[geist]]igen [[Wesen]] durch Ausbildung der vier [[Kardinaltugenden]] gerecht werden. [[Platon]] nannte dabei folgende vier Haupttugenden: [[Gerechtigkeit]] ([[lat.]] ''iustitia''; {{ELSalt|δικαιοσύνη}} ''dikaiosýne''), [[Mäßigung]] ([[lat.]] ''temperantia''; {{ELSalt|σωφροσύνη}} ''sophrosýne''), [[Tapferkeit]] ([[lat.]] ''fortitudo''; {{ELSalt|ανδρεία}} ''andreia'') und [[Klugheit]] bzw. [[Weisheit]] ([[lat.]] ''prudentia, sapientia'' bzw. {{ELSalt|σοφία}} ''sophia''). Insofern die Tugenden dauerhafte und selbstverständliche gute Gewohnheiten darstellen, haben sie ihre Wurzeln ebenso im [[Ätherleib]] des Menschen, wie die ihnen als dauerhafte schlechte Gewohnheiten entgegenwirkenden [[Laster]].
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| [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Soziales Leben]] [[Kategorie:Politik]]
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