Mittelalter und Chrysolith: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Mittelalter''', das etwa vom [[Wikipedia:6. Jahrhundert|6.]] bis zum [[Wikipedia:15. Jahrhundert|15. Jahrhundert]] währte, folgte der [[Antike]] und bildete die zweite große Phase der [[Griechisch-Lateinische Kultur|griechisch-lateinischen Kulturepoche]] (747 v.Chr. - 1413 n. Chr.). Mit dem Beginn der [[Neuzeit]] folgte ihr das gegenwärtige [[Bewusstseinsseelen-Zeitalter]].
[[Datei:Chryzolit (perydot, oliwin) - Kohestan, Pakistan. 01.JPG|mini|Chrysolith (Pakistan)]]
'''Chrysolith''' („Goldstein“, „goldgelber Edelstein“, von {{ELSalt|χρυσός}} ''chrysós'' „Gold“ und {{polytonisch|λίθος}} ''líthos'' „Stein“) oder '''Peridot''' ist eine gelbgrüne bis olivgrüne, besonders reine [[magnesium]]reiche Varietät des [[Olivin]]s ([[Wikipedia:Forsterit|Forsterit]]) von [[Edelstein]]qualität. Seine [[Chemie|chemische]] Zusammensetzung entspricht annähernd der [[Formel]] Mg<sub>2</sub>[SiO<sub>4</sub>]. In der [[Antike]] wurde zumeist der [[Wikipedia:Citrin|Citrin]], ein durch [[Eisen]] gelblich gefärbter [[Quarz]], als Chrysolith bezeichnet und später auch alle goldgelb-grünlich schimmernden Schmucksteine.


Das Mittelalter lässt sich in drei Phasen gliedern:
Nach [[Rudolf Steiner]] hängt der Chrysolith mit dem [[Sehsinn]] zusammen:


* [[Wikipedia:Frühmittelalter|Frühmittelalter]] vom 6. Jahrhundert bis Anfang/Mitte des 11. Jahrhunderts, die Zeit der [[Wikipedia:Merowinger|Merowinger]], [[Wikipedia:Karolinger|Karolinger]] und [[Wikipedia:Liudolfinger|Ottonen]]
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* [[Wikipedia:Hochmittelalter|Hochmittelalter]] von Anfang/Mitte des 11. Jahrhunderts bis ca. 1250, die Zeit der [[Wikipedia:Salier|Salier]] und [[Wikipedia:Staufer|Staufer]]
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* [[Wikipedia:Spätmittelalter|Spätmittelalter]] von ca. 1250 bis ca. 1500), die Zeit nach dem Scheitern der klassischen Kaiseridee ([[Wikipedia:Habsburg|Habsburg]]er und [[Wikipedia:Luxemburg-Ligny|Luxemburger]]) mit dem Übergang zur [[Wikipedia:Renaissance|Renaissance]] bzw. [[Neuzeit]]
Natur um ihn her gebildet. Zuerst entstand die Anlage des menschlichen
Auges auf dem Sonnenplaneten. Der Ätherleib bildete sich als
erstes heraus, und dieser hat wieder das menschliche physische Auge
gebildet. Wie ein Stück Eis aus dem Wasser heraus gefriert, so sind
die physischen Organe aus dem feineren Äthetleib heraus gebildet.
Innen im Menschen bildeten sich die physischen Organe, draußen
wurde die Erde fest. In jeder Zeit geht die Bildung eines Organs im
Menschen und draußen in der Natur die Bildung bestimmter Konfigurationen
parallel. Während im Menschen das Auge veranlagt wurde,
bildete sich im Mineralreich der Chrysolith. Daher kann man sich
denken, daß dieselben Kräfte, die draußen die Natur des Chrysoliths
zusammenfügen, im Menschen das Auge bilden.|96|159}}


Das Mittelalter ging mit der [[Renaissance]] zuende. Damit wurde zugleich der bis heute geläufige Begriff '''finsteres Mittelalter''' geprägt, da man es nun als ein Zeitalter ansah, in dem das Wissen und die Werte der [[antike]]n Kulturen verloren gegangen seien.  
{{GZ|Der
Astralleib hatte die Begierde, etwas wahrzunehmen, zu sehen, da
wirkte er auf den Ätherleib und formte aus diesem heraus das
Ätherauge; später erst wurde das physische Auge herausgegliedert.
Das ätherische Gegenbild entstand im Mineralreich, und dieses begierdelose
Gegenbild ist der Chrysolith. So ist tatsächlich ein intimer
Zusammenhang zwischen dem menschlichen Sehen und dem
Chrysolith. Daher verwendet der Okkultist zu besonderen Zwecken
Steine. Er empfindet eine Sympathie zwischen dem Sehen und dem
Chrysolith und weiß, wie auf gewisse Augenkrankheiten damit zu
wirken ist.|97|296}}
 
Auch der „Gesichtssinn“ der [[Engel]]wesenheiten hängt laut Steiner mit dem Chrysolith zusammen:
 
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unsere Edelsteine. Diese sind ein geheimnisvolles Werkzeug für die
Wahrnehmung der Engelwesen. Die Organe liegen also innerhalb
der mineralischen Welt. Wie der Mensch seinen Gefühlssinn, seinen
Tastsinn hat, so haben auch diese Wesenheiten ihren Gefühlssinn,
und der drückt sich aus im Karneol, ihr Gesichtssinn im Chrysolith.
Sie nehmen eben in der mineralischen Welt nicht wahr, weil
ihre Sinnesorgane darin sind. Selbst davon finden wir bei den alten
Völkern ein dunkles Bewußtsein; sie schreiben den Edelsteinen eine
bestimmte Wirkung zu. Diese Wirkung kommt daher, weil die
Engel in ihnen anwesend sind.|98|225f}}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Mittelalter}}
* {{WikipediaDE|Mittelalter}}
* {{WikipediaDE|Philosophie des Mittelalters}}
* {{WikipediaDE|Scholastik}}


[[Kategorie:Kulturepochen]]
* [[Peridodit]]
[[Kategorie:Griechisch-Römisch-Mittelalterliche Kultur]]
* {{WikipediaDE|Peridot}}
[[Kategorie:Mittelalter|!]]
 
{{Wikipedia}}
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
#Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
#Rudolf Steiner: ''Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt'', [[GA 98]] (1996), ISBN 3-7274-0980-0 {{Vorträge|098}}
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Commons|Peridot}}
 
[[Kategorie:Edelsteine]]

Aktuelle Version vom 25. Februar 2018, 21:13 Uhr

Chrysolith (Pakistan)

Chrysolith („Goldstein“, „goldgelber Edelstein“, von griech. χρυσός chrysós „Gold“ und λίθος líthos „Stein“) oder Peridot ist eine gelbgrüne bis olivgrüne, besonders reine magnesiumreiche Varietät des Olivins (Forsterit) von Edelsteinqualität. Seine chemische Zusammensetzung entspricht annähernd der Formel Mg2[SiO4]. In der Antike wurde zumeist der Citrin, ein durch Eisen gelblich gefärbter Quarz, als Chrysolith bezeichnet und später auch alle goldgelb-grünlich schimmernden Schmucksteine.

Nach Rudolf Steiner hängt der Chrysolith mit dem Sehsinn zusammen:

„Während sich in der Erdenevolution immer etwas Neues am Menschen gebildet hat, hat sich auch entsprechend Neues draußen in der Natur um ihn her gebildet. Zuerst entstand die Anlage des menschlichen Auges auf dem Sonnenplaneten. Der Ätherleib bildete sich als erstes heraus, und dieser hat wieder das menschliche physische Auge gebildet. Wie ein Stück Eis aus dem Wasser heraus gefriert, so sind die physischen Organe aus dem feineren Äthetleib heraus gebildet. Innen im Menschen bildeten sich die physischen Organe, draußen wurde die Erde fest. In jeder Zeit geht die Bildung eines Organs im Menschen und draußen in der Natur die Bildung bestimmter Konfigurationen parallel. Während im Menschen das Auge veranlagt wurde, bildete sich im Mineralreich der Chrysolith. Daher kann man sich denken, daß dieselben Kräfte, die draußen die Natur des Chrysoliths zusammenfügen, im Menschen das Auge bilden.“ (Lit.:GA 96, S. 159)

„Der Astralleib hatte die Begierde, etwas wahrzunehmen, zu sehen, da wirkte er auf den Ätherleib und formte aus diesem heraus das Ätherauge; später erst wurde das physische Auge herausgegliedert. Das ätherische Gegenbild entstand im Mineralreich, und dieses begierdelose Gegenbild ist der Chrysolith. So ist tatsächlich ein intimer Zusammenhang zwischen dem menschlichen Sehen und dem Chrysolith. Daher verwendet der Okkultist zu besonderen Zwecken Steine. Er empfindet eine Sympathie zwischen dem Sehen und dem Chrysolith und weiß, wie auf gewisse Augenkrankheiten damit zu wirken ist.“ (Lit.:GA 97, S. 296)

Auch der „Gesichtssinn“ der Engelwesenheiten hängt laut Steiner mit dem Chrysolith zusammen:

„Die Sinnesorgane der Engel sind unsere Edelsteine. Diese sind ein geheimnisvolles Werkzeug für die Wahrnehmung der Engelwesen. Die Organe liegen also innerhalb der mineralischen Welt. Wie der Mensch seinen Gefühlssinn, seinen Tastsinn hat, so haben auch diese Wesenheiten ihren Gefühlssinn, und der drückt sich aus im Karneol, ihr Gesichtssinn im Chrysolith. Sie nehmen eben in der mineralischen Welt nicht wahr, weil ihre Sinnesorgane darin sind. Selbst davon finden wir bei den alten Völkern ein dunkles Bewußtsein; sie schreiben den Edelsteinen eine bestimmte Wirkung zu. Diese Wirkung kommt daher, weil die Engel in ihnen anwesend sind.“ (Lit.:GA 98, S. 225f)

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft, GA 96 (1989), ISBN 3-7274-0961-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Das christliche Mysterium, GA 97 (1998), ISBN 3-7274-0970-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt, GA 98 (1996), ISBN 3-7274-0980-0 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Peridot - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema