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Antisemitismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das [[Judentum]] begreift Rudolf Steiner nicht als Rasse, sondern als eine auf religiöser und nationaler Einheit basierende Gemeinschaft, die sich selbst ausgrenzt. Diese habe dadurch eine isolierte Kultur begründet. Zitat: "Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten." (Steiner-Gesamtausgabe Bd. 32, S. 152) | Das [[Judentum]] begreift Rudolf Steiner nicht als Rasse, sondern als eine auf religiöser und nationaler Einheit basierende Gemeinschaft, die sich selbst ausgrenzt. Diese habe dadurch eine isolierte Kultur begründet. Zitat: "Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten." (Steiner-Gesamtausgabe Bd. 32, S. 152) | ||
Damit war dennoch Steiners deutliche Ablehnung des ''Antisemitismus'' verbunden. Zitat: "Mit Schaudern erkennt man, was der Antisemitismus in den Gemütern edler Juden angerichtet hat. Der Antisemitismus ist nicht alleine für die Juden eine Gefahr, er ist es auch für die Nichtjuden. Jede unbestimmte Haltung ist von Übel." ( Steiner 1901; GA 31,S.409). | Damit war dennoch Steiners deutliche Ablehnung des ''Antisemitismus'' verbunden. Zitat: "Mit Schaudern erkennt man, was der Antisemitismus in den Gemütern edler Juden angerichtet hat. Der Antisemitismus ist nicht alleine für die Juden eine Gefahr, er ist es auch für die Nichtjuden. Jede unbestimmte Haltung ist von Übel." (Rudolf Steiner 1901; GA 31, S.409). | ||
Da der Nationalsozialismus dem deutschen Volk hinsichtlich des [[Holocaust]] an den Juden ein besonders negatives [[Karma]] aufbürdete, steht dieses auch heute noch in einer besonderen Verantwortung für das jüdische Volk. Insbesondere die Beziehungen Deutschlands zu [[Israel]] sind - nach wie vor - durch den Holocaust belastet. | |||
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Version vom 8. März 2017, 16:47 Uhr
Der Antisemitismus umreißt eine Abneigung gegen alle Völker, die vom biblischen Stammvater Sem abstammen. Dazu - also zu den Semiten - gehören nicht nur die Juden, sondern auch die arabischen Völker.
Das Judentum begreift Rudolf Steiner nicht als Rasse, sondern als eine auf religiöser und nationaler Einheit basierende Gemeinschaft, die sich selbst ausgrenzt. Diese habe dadurch eine isolierte Kultur begründet. Zitat: "Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten." (Steiner-Gesamtausgabe Bd. 32, S. 152) Damit war dennoch Steiners deutliche Ablehnung des Antisemitismus verbunden. Zitat: "Mit Schaudern erkennt man, was der Antisemitismus in den Gemütern edler Juden angerichtet hat. Der Antisemitismus ist nicht alleine für die Juden eine Gefahr, er ist es auch für die Nichtjuden. Jede unbestimmte Haltung ist von Übel." (Rudolf Steiner 1901; GA 31, S.409).
Da der Nationalsozialismus dem deutschen Volk hinsichtlich des Holocaust an den Juden ein besonders negatives Karma aufbürdete, steht dieses auch heute noch in einer besonderen Verantwortung für das jüdische Volk. Insbesondere die Beziehungen Deutschlands zu Israel sind - nach wie vor - durch den Holocaust belastet.