Thaddäus Rychter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Thaddäus von Rychter''' (* [[1873]] in [[w:Lwiw|Lemberg]]; † um [[1943]] (?) in [[w:Warschau|Warschau]]) war ein [[Wikipedia:Polen|polnischer]] [[Malerei|Kunstmaler]] und [[Anthroposoph]].  
'''Thaddäus von Rychter''' (* [[1873]] in [[w:Lwiw|Lemberg]]; † um [[1943]] (?) in [[w:Warschau|Warschau]]<ref>vgl. {{WikipediaEN|Tadeusz Rychter}}</ref>) war ein [[Wikipedia:Polen|polnischer]] [[Malerei|Kunstmaler]] und [[Anthroposoph]].  


== Leben und Werk ==
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[[1939]] ging Thaddäus nach [[Wikipedia:Warschau|Warschau]], um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich 1941 seine Spur; er gilt seitdem als verschollen. Als Todesjahr wird 1943 angenommen.<ref name="S-H">Rudolf Steiner, Michael Howard, [https://books.google.com/books?id=JzwTunyluC4C&pg=PA156&lpg=PA156&dq=%22Tadeusz+Rychter%22+1873&source=bl&ots=Skvj3qvzW2&sig=HvjlaTrZ4IBjMnep7x1l2OVirIQ&hl=en&ei=rbeiTuCoMMagiALFs8z9Bg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CD0Q6AEwBQ#v=onepage&q=%22Tadeusz%20Rychter%22%201873&f=false  ''Art as spiritual activity: Rudolf Steiner's contribution to the visual arts.''] S. 156. ''SteinerBooks'', 1998, ISBN 0-88010-396-5</ref>
[[1939]] ging Thaddäus nach [[Wikipedia:Warschau|Warschau]], um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich 1941 seine Spur; er gilt seitdem als verschollen. Als Todesjahr wird 1943 angenommen.<ref name="S-H">Rudolf Steiner, Michael Howard, [https://books.google.com/books?id=JzwTunyluC4C&pg=PA156&lpg=PA156&dq=%22Tadeusz+Rychter%22+1873&source=bl&ots=Skvj3qvzW2&sig=HvjlaTrZ4IBjMnep7x1l2OVirIQ&hl=en&ei=rbeiTuCoMMagiALFs8z9Bg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CD0Q6AEwBQ#v=onepage&q=%22Tadeusz%20Rychter%22%201873&f=false  ''Art as spiritual activity: Rudolf Steiner's contribution to the visual arts.''] S. 156. ''SteinerBooks'', 1998, ISBN 0-88010-396-5</ref>
== Siehe auch ==
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== Einzelnachweise ==
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{{Wikipedia}}

Version vom 24. April 2019, 09:57 Uhr

Thaddäus Rychter

Thaddäus von Rychter (* 1873 in Lemberg; † um 1943 (?) in Warschau[1]) war ein polnischer Kunstmaler und Anthroposoph.

Leben und Werk

Thaddäus Rychter studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau und wurde Mitglied des damals berühmt-berüchtigten Künstlerkaberetts Zielony Balonik (dt. „Der grüne Luftballon“), das von 1905 bis 1912 im Restaurant „Jama Michalikowa“ (dt. Michaliks Höhle) tätig war[2]. Er heiratete seine Malerkollegin Bronisława Janowska (1868-1953), verließ sie aber, als er später die aus aritokratischer Familie stammende deutsche Künstlerin Anna May kennenlernte. Wegen seiner katholischen Herkunft kam damal eine Scheidung von seiner ersten Frau nicht in Frage und so konnte er mit Anna May nur ohne Trauschein zusammenleben.

Von 1913 bis 1915 leitete Thaddäus Rychter die Herstellung der Glasfenster des ersten Goetheanums. Mit der praktischen Durchführung der Arbeiten war vor allem Assia Turgenieff betraut.

Anna May-Rychter malte im Auftrag Rudolf Steiners nach dessen detailierten Angaben das „Triptychon vom Gral“. Gemeinsam mit ihrem Gefährten gehörte sie der Künstlergruppe „Aenigma“ an, die das Triptychon 1918 in München ausstellte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das in der Hamburger Waldorfschule aufbewahrte Original durch Bomben zerstört. Ihre Nichte Margarethe Hauschka konnte später eine farbige Reproduktion auffinden.

1924 übersiedelte Thaddäus Rychter mit Anna May nach Jerusalem, da sie einen Auftrag erhalten hatte, Aquarelle der Heiligen Stätten anzufertigen.

1939 ging Thaddäus nach Warschau, um dort eine Kirche malerisch auszugestalten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen verliert sich 1941 seine Spur; er gilt seitdem als verschollen. Als Todesjahr wird 1943 angenommen.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. vgl. Tadeusz Rychter - Artikel in der englischen Wikipedia
  2. Cafes mit Tradition
  3. Rudolf Steiner, Michael Howard, Art as spiritual activity: Rudolf Steiner's contribution to the visual arts. S. 156. SteinerBooks, 1998, ISBN 0-88010-396-5