GA 266/3 und Zellulärer Automat: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Zelluläre''' oder auch '''zellulare [[Automat]]en''' dienen der [[Modell]]ierung räumlich diskreter [[Dynamisches System|dynamischer Systeme]], wobei die Entwicklung einzelner Zellen zum Zeitpunkt <math>t+1</math> primär von den Zellzuständen in einer vorgegebenen Nachbarschaft und vom eigenen Zustand zum Zeitpunkt <math>t</math> abhängt. Sie wurden erstmals um 1940 von [[w:Stanislaw Ulam|Stanislaw Ulam]] in [[w:Los Alamos (New Mexico)|Los Alamos]] vorgestellt. [[John von Neumann]], ein damaliger Kollege Ulams, griff die Idee auf und erweiterte sie zu einem universellen Berechnungsmodell. Er beschrieb damit als erster einen Zellularautomaten, der berechnungs- und konstruktionsuniversell ist. Er ist nach von Neumann geeignet für Probleme biologischer Organisation, Selbstreproduktion und der Evolution von Komplexität und damit auch eine wichtige Grundlage für [[künstliches Leben]].
== Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band III: 1913 und 1914; 1920 – 1923 ==


Gedächtnisaufzeichnungen von Teilnehmern und Meditationstexte nach Niederschriften Rudolf Steiners
Ein Zellularautomat ist durch folgende Größen festgelegt:
* ein Raum <math>R</math> (''Zellularraum'')
* eine endliche Nachbarschaft <math>N</math>
* eine Zustandsmenge <math>Q</math>
* eine lokale Überführungsfunktion <math>\delta\colon Q^N \to Q</math>.


{{Zitat|Der Unterschied zwischen einer exoterischen und einer esoterischen Stunde besteht darin, dass dort Lehren, Kenntnisse aufgenommen werden; hier wird etwas erlebt.|Rudolf Steiner}}
== Siehe auch ==


=== Inhalt ===
* {{WikipediaDE|Zellulärer Automat}}


I. Gedächtnisaufzeichnungen aus den esoterischen Stunden der Jahre 1913 und 1914. Anhang:
[[Kategorie:Systemtheorie]] [[Kategorie:Automatentheorie]]
Nachtrag einzelner Stunden 1904 bis 1907


II. Gedächtnisaufzeichnungen aus den esoterischen Stunden
{{Wikipedia}}
1920 bis 1923
 
III. Die zwei esoterischen Stunden für den esoterischen Jugendkreis, mit Aufzeichnungen
zu seiner Entstehungsgeschichte. Anhang
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band III: 1913 und 1914; 1920 – 1923'', [[GA 266/3]] (1998), ISBN 3-7274-2663-2 {{Schule|266}}
{{GA}}
 
[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Mitgliedervorträge)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]]

Version vom 16. Juli 2019, 15:56 Uhr

Zelluläre oder auch zellulare Automaten dienen der Modellierung räumlich diskreter dynamischer Systeme, wobei die Entwicklung einzelner Zellen zum Zeitpunkt primär von den Zellzuständen in einer vorgegebenen Nachbarschaft und vom eigenen Zustand zum Zeitpunkt abhängt. Sie wurden erstmals um 1940 von Stanislaw Ulam in Los Alamos vorgestellt. John von Neumann, ein damaliger Kollege Ulams, griff die Idee auf und erweiterte sie zu einem universellen Berechnungsmodell. Er beschrieb damit als erster einen Zellularautomaten, der berechnungs- und konstruktionsuniversell ist. Er ist nach von Neumann geeignet für Probleme biologischer Organisation, Selbstreproduktion und der Evolution von Komplexität und damit auch eine wichtige Grundlage für künstliches Leben.

Ein Zellularautomat ist durch folgende Größen festgelegt:

  • ein Raum (Zellularraum)
  • eine endliche Nachbarschaft
  • eine Zustandsmenge
  • eine lokale Überführungsfunktion .

Siehe auch


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Zellulärer Automat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.