Johann Gottlieb Fichte und Franco Volpi: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Franco Volpi''' (* [[1952]] in Vicenza; † [[14. April]] [[2009]] ebenda) war ein italienischer Philosoph und Philosophiehistoriker.
''Anderer Philosoph gleichen Nachnamens: [[Immanuel Hermann Fichte]]''.


'''Johann Gottlieb Fichte''' (* 19. Mai 1762 in Rammenau bei Bischofswerda; † 29. Januar 1814 in Berlin) war ein deutscher Erzieher und [[Philosoph]]. Er gilt neben [[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling]] und [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]] als wichtigster Vertreter des [[Deutscher Idealismus|Deutschen Idealismus]].
== Leben ==
Franco Volpi war Professor für [[Philosophiegeschichte]] an der Universität Padua. Er hatte Gastprofessuren an den Universitäten Laval, Quebec (1999), Poitiers (1990), Nizza (1993) und Luzern  inne.<ref>[http://www.repubblica.it/2009/04/sezioni/spettacoli_e_cultura/strega-del-giudice/volpi-morto/volpi-morto.html Sergio Givone, Addio a Franco Volpi la filosofia come passione critica, La repubblica, 15 April 2009.]</ref>


== Die Bedeutung der Wissenschaftslehre Fichtes für Rudolf Steiner ==
Sein Forschungsschwerpunkt war die [[Deutsche Philosophie]]. Er galt als Experte für die Werke von [[Arthur Schopenhauer]] und [[Martin Heidegger]] und schätzte den kolumbianischen Autor [[Nicolás Gómez Dávila]], dessen Werke von Volpi in [[Europa]] und [[Lateinamerika]] bekannt gemacht wurden. Volpi war außerdem Herausgeber philosophischer Handbücher (1988 ''Lexikon der philosophischen Werke''; 1999 ''Großes Werklexikon der Philosophie'') und renommierter Übersetzer deutscher Philosophen, u.&nbsp;a. von [[Hans Georg Gadamer|Gadamer]], Heidegger, Schopenhauer, [[Carl Schmitt]], [[Ernst Jünger]] und [[Rosa Luxemburg]]. Er war Mitarbeiter der Zeitung „[[La Repubblica]]“ und Redaktionsmitglied der wissenschaftlichen Fachzeitschriften [[Philosophischer Literaturanzeiger]], [[Brentano Studien]], [[Husserl Studien]], [[Les Etudes Philosophiques]], [[Internationale Zeitschrift für Philosophie]], [[Iride]], [[Filosofia politica]] und [[Informazione filosofica]].


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Volpi war – nicht nur wegen seiner reichen Übersetzungstätigkeit – über viele Jahre einer der wichtigsten Vermittler zwischen der deutsch- und der italienischsprachigen Philosophie. So lehrte Volpi mehrere Semester an der [[Universität Witten/Herdecke]], war aktiv in wissenschaftlichen Austauschprogrammen der [[Alexander von Humboldt-Stiftung]] und des [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|Deutschen Akademischen Austauschdiensts]] und wurde häufig zu Einzelvorträgen und auf Tagungen an deutschen und schweizerischen Universitäten eingeladen.  
"Meine Bemühungen um naturwissenschaftliche Begriffe hatten mich schließlich dazu gebracht, in der Tätigkeit des menschlichen «Ich» den einzig möglichen Ausgangspunkt für eine wahre Erkenntnis zu sehen. Wenn das Ich tätig ist und diese Tätigkeit selbst anschaut, so hat man ein Geistiges in aller Unmittelbarkeit im Bewußtsein, so sagte ich mir. Ich meinte, man müsse nun nur, was man so anschaut, in klaren, überschaubaren Begriffen ausdrücken. Um dazu den Weg zu finden, hielt ich mich an Fichtes «Wissenschaftslehre». Aber ich hatte doch meine eigenen Ansichten. Und so nahm ich denn die «Wissenschaftslehre» Seite für Seite vor und schrieb sie um. Es entstand ein langes Manuskript. Vorher hatte ich mich damit geplagt, für die Naturerscheinungen Begriffe zu finden, von denen aus man einen solchen für das «Ich» finden könne. Jetzt wollte ich umgekehrt von dem Ich aus in das Werden der Natur einbrechen. Geist und Natur standen damals in ihrem vollen Gegensatz vor meiner Seele. Eine Welt der geistigen Wesen gab es für mich. Daß das «Ich», das selbst Geist ist, in einer Welt von Geistern lebt, war für mich unmittelbare Anschauung. Die Natur wollte aber in die erlebte Geisteswelt nicht herein. Von der «Wissenschaftslehre» ausgehend bekam ich ein besonderes Interesse für die Fichte'schen Abhandlungen «Über die Bestimmung des Gelehrten» und «Über das Wesen des Gelehrten». In diesen Schriften fand ich eine Art Ideal, dem ich selbst nachstreben wollte." {{Lit|{{G|28|051 f.}}}} </div>
Volpi starb an den Folgen eines Fahrradunfalls.<ref>[http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/kulturwelt/art617,535761 „Italienischer Philosoph Franco Volpi gestorben“], Ruhr Nachrichten, 15. April 2009</ref>


== Fichte und der Okkultismus ==
== Publikationen ==
 
*''Heidegger e Brentano. L’aristotelismo e il problema dell’univocità dell’essere nella formazione filosofica del giovane Martin Heidegger'', Cedam, Padova, 1976, pp. 144
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*''La rinascita della filosofia pratica in Germania'', Francisci, Abano/Padova, 1980
"Die Art, wie Fichte das «Ich bin» charakterisiert, ist durchaus im Sinne des Okkultismus. Wenn er auch im Felde des reinen Gedankens verbleibt, so ist doch seine Betrachtung keine bloße Spekulation, sondern wahres inneres Erlebnis...
*''Filosofia pratica e scienza politica'', Francisci, Abano/Padova, 1980, pp. 180 (con Carlo Natali, Laura Iseppi, Claudio Pacchiani)
 
*''Heidegger e Aristotele'', Daphne, Padova, 1984, pp. 226
Fichte führt das Denken bis zu dem Gipfel, von dem aus der Eintritt in das Land des Okkultismus vollzogen werden kann. Und die Vorbereitung, welche man durch ihn erlangt, ist die denkbar reinste. Denn sie hebt völlig über das Gebiet der Sinnesempfindung und über den Bereich dessen hinweg, was aus der Wunsch- und Begierdennatur des Menschen (aus seinem Astralleib) stammt. Man lernt durch Fichte leben und sich bewegen in dem ganz reinen Elemente des Denkens. Man behält nichts von der physischen Welt in der Seele, als was dieser physischen Welt aus höheren Regionen eingepflanzt ist, nämlich die Gedanken. Und diese bilden eine bessere Brücke zu den spirituellen Erlebnissen, als die Ausbildung anderer psychischer Fähigkeiten." {{Lit|{{G|35|056 f.}}}} </div>
*''Lexikon der philosophischen Werke'', Kröner, Stuttgart, 1988
 
*''Sulla fortuna del concetto di decadence nella cultura tedesca: Nietzsche e le sue fonti francesi'', Il Mulino, Bologna, 1995
== Frühere Inkarnationen ==
*''Il nichilismo'', Biblioteca Universale Laterza, Laterza, Roma-Bari, pp. IV-152
 
** trad. port. ''O niilismo'', Edicoes Loyola, Sao Paulo, 1999, pp. 163
Nach [[Rudolf Steiner]] war Fichtes [[Individualität]] früher verkörpert als [[Baruch de Spinoza]] (1632—1677) und zur Zeitenwende als [[Philon von Alexandria]] (* um 15/10 v. Chr.; † nach 40 n. Chr.).
*''Guida a Heidegger'', Laterza, Roma-Bari 1997, 1998<sup>2</sup>, pp. XVI-387
 
*''Hegel e i suoi critici'', Laterza, Roma-Bari 1998
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*''Großes Werklexikon der Philosophie'', Kröner, Stuttgart 1999, 2 voll., 1766 pp.
"Als Beispiel für eine regelmäßige Entwicklung einer Individualität
*''Dizionario delle opere filosofiche'', Bruno Mondadori, Milano 2000, 1350 pp.
können wir betrachten einen Zeitgenossen von Jesus, Philo
*''Enciclopedía de obras de filosofía'', 3 voll., Herder Barcelona, 2005
von Alexandrien. Seine Individualität kam wieder als Spinoza und
* cura di Arthur Schopenhauer, ''Die Kunst, glücklich zu sein'', Beck, München 2000
dann als Johann Gottlieb Fichte. Wir haben hier also eine durchgehende
*''Le prospettive della filosofia oggi'', Laterza, Roma-Bari 2001, pp. VI-58
Individualität in drei Persönlichkeiten. Liest man Fichte
* Postfazione a Nicolás Gómez Dávila, ''Escolios a un texto implícito'', Villegas, Bogotá 2001, pp. 510
ohne Kenntnis dieser Vorgänge, so versteht man ihn nur wenig.
*''Phenomenology as Possibility: The "Phenomenological" Appropriation of the History of Philosophyn in the Young Heidegger'', «Research in Phenomenology», 30, 2000, pp. 120-45
Mit dieser Kenntnis aber findet man, daß seine Worte mit Feuerschrift
*''Der Mensch zwischen Polis und Weltstaat. Fragen im Anschluß an Ernst Jünger'', «Jünger-Strudien», 1, 2001, pp. 73–80
geschrieben sind. Alle diese großen Geister haben eine
*''Heidegger et la romanité philosophique'', «Revue de Métaphysique et de Morale», 3, 2001, pp. 5–18
regelmäßige Entwicklung durchgemacht." {{Lit|{{G|88|184}}}}
*''Coscienza del tempo e temporalità della coscienza da Brentano a Husserl'', «Magazzino di filosofia», 2, 4, 2001, pp. 45–71
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*''Che cosa significa «filosofia pratica»? Per una storia del concetto'', «Paradigmi», 19, 2001, pp. 587-97
 
*''Warum praktische Philosophie? Zum Problem der Sinnorientierung im Zeitalter der Technik'', in G. Figal, J. Grondin e D. J. Schmidt (a cura di), ''Hermeneutische Wege. Hans-Georg Gadamer zum Hundertsten'', Mohr, Tübingen, 2000, pp. 325-33
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*''Le fonti del problema dell'essere nel giovane Heidegger: Franz Brentano e Carl Braig'', in C. Esposito e P. Porro (a cura di), ''Heidegger e i medievali'', Brepols, Turnhout, 2001 («Quaestio» 1, 2001), pp. 39–52
"Denn dieselbe Individualität
*''Praktische Philosophie'', in «Der Neue Pauly», vol. X, Metzler, Stuttgart, 2001, coll. 260–272.
ist ja Spinoza und Fichte, wie vielleicht schon einige unserer
*''Vernunft/Verstand: Kritik der Begriffe'', in «Historisches Wörterbuch der Philosophie», vol. 11, Schwabe, Basel-Stuttgart, 2001, pp. 833-38
Freunde wissen." {{Lit|{{G|158|213}}}}
*''Technik, Humanismus und praktische Philosophie'', in R. Benedikter (a cura di), ''Italienische Technikphilosophie für das 21. Jahrhundert'', Frommann-Holzboog, Stuttgart, 2002, pp. 83–102
</div>
*''Der Rückgang auf die Griechen in den zwanziger Jahren. Eine hermeneutische Perspektive auf Aristoteles, Platon und die Vorsokratiker im Dienst der Seinsfrage'', in: Dieter Thomä (Hrsg.): ''Heidegger-Handbuch'', Metzler, Stuttgart, 2003, ISBN 978-3476018045, pp. 26–36
 
*''Heidegger und der Neoaristotelismus'', in ''Heidegger und Aristoteles'', hrsg. von Alfred Denker, Günter Figal, Franco Volpi und Holger Zaborowski, Verlag Karl Alber, Freiburg im Breisgau 2007, pp. 221–236 (= Heidegger-Jahrbuch 3)
== Zitate ==
 
{{Zitat|Im Geiste, in der in sich selber gegründeten Lebendigkeit des Gedankens, ruhet das Leben, denn es ist ausser dem Geiste gar nichts wahrhaftig da. Wahrhaftig leben, heisst wahrhaftig denken und die Wahrheit erkennen.|Johann Gottlieb Fichte|Die Anweisung zum seligen Leben <ref>Johann Gottlieb Fichtes sämmtliche Werke. Band 5, Berlin 1845/1846, Seite 410 [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Fichte,+Johann+Gottlieb/Die+Anweisung+zum+seligen+Leben/Erste+Vorlesung Text]</ref> }}


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Johann Gottlieb Fichte}}
* {{WikipediaDE|Franco Volpi}}
* [[Tathandlung]]
* [[Wikipedia:Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre|Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre]]
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Mein Lebensgang'', [[GA 28]] (2000), ISBN 3-7274-0280-6; '''Tb 636''', ISBN 978-3-7274-6361-7 {{Schriften|028}}
#Rudolf Steiner: ''Philosophie und Anthroposophie'', [[GA 35]] (1984), ISBN 3-7274-0350-0 {{Vorträge1|34}}
#Rudolf Steiner: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4
#Rudolf Steiner: ''Der Zusammenhang des Menschen mit der elementarischen Welt'', [[GA 158]] (1993), ISBN 3-7274-1580-0 {{Vorträge|158}}
# ''Johann Gottlieb Fichtes sämmtliche Werke''. Band 5, Berlin 1845/1846
 
{{GA}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{DNB-Portal|122340833}}
{{Wikiquote}}
* [http://www.filosofia.lettere.unipd.it/ricerca/ricerca_volpi.htm Webseite Franco Volpi (Universität Padua)]
{{Wikisource}}
* [http://www.emsf.rai.it/biografie/anagrafico.asp?d=779 Biografie Franco Volpi (RAI)]
* {{Zeno-Autor|Philosophie/M/Fichte,+Johann+Gottlieb}}
* [http://www.repubblica.it/2009/04/sezioni/spettacoli_e_cultura/strega-del-giudice/volpi-morto/volpi-morto.html Nachruf in ''La Repubblica'', 15. April 2009]
* [http://gutenberg.spiegel.de/autor/164 Werke von Johann Gottlieb Fichte] als Online-Texte im Projekt Gutenberg-DE (mit Einführung)
* [https://www.youtube.com/watch?v=69Hn6RZxIuo Interview mit Franco Volpi anlässlich seiner Neuübersetzung von Heideggers ''Zeit und Sein'' ins Italienische]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />


<references/>
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[[Kategorie:Geboren 1952]]
[[Kategorie:Geboren 1762]]  
[[Kategorie:Gestorben 2009]]
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[[Kategorie:Mann]]
{{Wikipedia}}

Aktuelle Version vom 1. Januar 2022, 16:06 Uhr

Franco Volpi (* 1952 in Vicenza; † 14. April 2009 ebenda) war ein italienischer Philosoph und Philosophiehistoriker.

Leben

Franco Volpi war Professor für Philosophiegeschichte an der Universität Padua. Er hatte Gastprofessuren an den Universitäten Laval, Quebec (1999), Poitiers (1990), Nizza (1993) und Luzern inne.[1]

Sein Forschungsschwerpunkt war die Deutsche Philosophie. Er galt als Experte für die Werke von Arthur Schopenhauer und Martin Heidegger und schätzte den kolumbianischen Autor Nicolás Gómez Dávila, dessen Werke von Volpi in Europa und Lateinamerika bekannt gemacht wurden. Volpi war außerdem Herausgeber philosophischer Handbücher (1988 Lexikon der philosophischen Werke; 1999 Großes Werklexikon der Philosophie) und renommierter Übersetzer deutscher Philosophen, u. a. von Gadamer, Heidegger, Schopenhauer, Carl Schmitt, Ernst Jünger und Rosa Luxemburg. Er war Mitarbeiter der Zeitung „La Repubblica“ und Redaktionsmitglied der wissenschaftlichen Fachzeitschriften Philosophischer Literaturanzeiger, Brentano Studien, Husserl Studien, Les Etudes Philosophiques, Internationale Zeitschrift für Philosophie, Iride, Filosofia politica und Informazione filosofica.

Volpi war – nicht nur wegen seiner reichen Übersetzungstätigkeit – über viele Jahre einer der wichtigsten Vermittler zwischen der deutsch- und der italienischsprachigen Philosophie. So lehrte Volpi mehrere Semester an der Universität Witten/Herdecke, war aktiv in wissenschaftlichen Austauschprogrammen der Alexander von Humboldt-Stiftung und des Deutschen Akademischen Austauschdiensts und wurde häufig zu Einzelvorträgen und auf Tagungen an deutschen und schweizerischen Universitäten eingeladen.

Volpi starb an den Folgen eines Fahrradunfalls.[2]

Publikationen

  • Heidegger e Brentano. L’aristotelismo e il problema dell’univocità dell’essere nella formazione filosofica del giovane Martin Heidegger, Cedam, Padova, 1976, pp. 144
  • La rinascita della filosofia pratica in Germania, Francisci, Abano/Padova, 1980
  • Filosofia pratica e scienza politica, Francisci, Abano/Padova, 1980, pp. 180 (con Carlo Natali, Laura Iseppi, Claudio Pacchiani)
  • Heidegger e Aristotele, Daphne, Padova, 1984, pp. 226
  • Lexikon der philosophischen Werke, Kröner, Stuttgart, 1988
  • Sulla fortuna del concetto di decadence nella cultura tedesca: Nietzsche e le sue fonti francesi, Il Mulino, Bologna, 1995
  • Il nichilismo, Biblioteca Universale Laterza, Laterza, Roma-Bari, pp. IV-152
    • trad. port. O niilismo, Edicoes Loyola, Sao Paulo, 1999, pp. 163
  • Guida a Heidegger, Laterza, Roma-Bari 1997, 19982, pp. XVI-387
  • Hegel e i suoi critici, Laterza, Roma-Bari 1998
  • Großes Werklexikon der Philosophie, Kröner, Stuttgart 1999, 2 voll., 1766 pp.
  • Dizionario delle opere filosofiche, Bruno Mondadori, Milano 2000, 1350 pp.
  • Enciclopedía de obras de filosofía, 3 voll., Herder Barcelona, 2005
  • cura di Arthur Schopenhauer, Die Kunst, glücklich zu sein, Beck, München 2000
  • Le prospettive della filosofia oggi, Laterza, Roma-Bari 2001, pp. VI-58
  • Postfazione a Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un texto implícito, Villegas, Bogotá 2001, pp. 510
  • Phenomenology as Possibility: The "Phenomenological" Appropriation of the History of Philosophyn in the Young Heidegger, «Research in Phenomenology», 30, 2000, pp. 120-45
  • Der Mensch zwischen Polis und Weltstaat. Fragen im Anschluß an Ernst Jünger, «Jünger-Strudien», 1, 2001, pp. 73–80
  • Heidegger et la romanité philosophique, «Revue de Métaphysique et de Morale», 3, 2001, pp. 5–18
  • Coscienza del tempo e temporalità della coscienza da Brentano a Husserl, «Magazzino di filosofia», 2, 4, 2001, pp. 45–71
  • Che cosa significa «filosofia pratica»? Per una storia del concetto, «Paradigmi», 19, 2001, pp. 587-97
  • Warum praktische Philosophie? Zum Problem der Sinnorientierung im Zeitalter der Technik, in G. Figal, J. Grondin e D. J. Schmidt (a cura di), Hermeneutische Wege. Hans-Georg Gadamer zum Hundertsten, Mohr, Tübingen, 2000, pp. 325-33
  • Le fonti del problema dell'essere nel giovane Heidegger: Franz Brentano e Carl Braig, in C. Esposito e P. Porro (a cura di), Heidegger e i medievali, Brepols, Turnhout, 2001 («Quaestio» 1, 2001), pp. 39–52
  • Praktische Philosophie, in «Der Neue Pauly», vol. X, Metzler, Stuttgart, 2001, coll. 260–272.
  • Vernunft/Verstand: Kritik der Begriffe, in «Historisches Wörterbuch der Philosophie», vol. 11, Schwabe, Basel-Stuttgart, 2001, pp. 833-38
  • Technik, Humanismus und praktische Philosophie, in R. Benedikter (a cura di), Italienische Technikphilosophie für das 21. Jahrhundert, Frommann-Holzboog, Stuttgart, 2002, pp. 83–102
  • Der Rückgang auf die Griechen in den zwanziger Jahren. Eine hermeneutische Perspektive auf Aristoteles, Platon und die Vorsokratiker im Dienst der Seinsfrage, in: Dieter Thomä (Hrsg.): Heidegger-Handbuch, Metzler, Stuttgart, 2003, ISBN 978-3476018045, pp. 26–36
  • Heidegger und der Neoaristotelismus, in Heidegger und Aristoteles, hrsg. von Alfred Denker, Günter Figal, Franco Volpi und Holger Zaborowski, Verlag Karl Alber, Freiburg im Breisgau 2007, pp. 221–236 (= Heidegger-Jahrbuch 3)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Franco Volpi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.