Nachtschattengewächse

Aus AnthroWiki
Version vom 13. August 2018, 03:25 Uhr von imported>Joachim Stiller (→‎Einzelnachweise)
Nachtschattengewächse

Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Illustration

Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse
Solanaceae
Juss.

Die Nachtschattengewächse (Solanaceae) sind eine Familie der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida). Zu ihr gehören etwa 90 bis 100 Gattungen, die Zahl der zugehörigen Arten wird mit etwa 2.700[1] angegeben. Die größte Gattung innerhalb der Familie sind die Nachtschatten (Solanum), zu denen meist zirka 1.000 bis 2.300 Arten gezählt werden. Innerhalb der Familie gibt es sowohl wichtige Nahrungspflanzen als auch Zierpflanzen; durch den Gehalt an Alkaloiden und Steroiden gelten sie auch als bedeutende Medizin-, Rausch- und Kultpflanzen. Charakteristische Merkmale sind vor allem die fünfzähligen Blüten mit verwachsenen Kelchblättern, teilweise verwachsenen Kronblättern, fünf Staubblättern und meist zwei miteinander verwachsenen Fruchtblättern. Die Früchte der Nachtschattengewächse sind meist Beeren oder Kapselfrüchte.

Siehe auch

Literatur

  • Armando T. Hunziker: The Genera of Solanaceae. A.R.G. Gantner Verlag K.G., Ruggell, Liechtenstein 2001, ISBN 3-904144-77-4.
  • J. G. Hawkes et al. (Editoren): Solanaceae III: Taxonomy, Chemistry, Evolution. Royal Botanic Gardens, Kew, 1991, ISBN 0-947643-31-1.
  • M. Nee et al. (Editoren): Solanaceae IV, Advances in Biology and Utilization. Royal Botanic Gardens, Kew, 1999, ISBN 1-900347-90-3.

Weblinks

Commons: Nachtschattengewächse - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Richard Olmstead und Lynn Bohs: A Summary of Molecular Systematic Research in Solanaceae: 1982-2006. In: D.M. Spooner et al. (Hrsg.): Solanaceae VI: Genomics Meets Biodiversity, ISHS Acta Horticulturae 745, Juni 2007. ISBN 978-90-6605-427-1


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Nachtschattengewächse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.